Online-Texte: Prägnante Überschriften wecken das Interesse der Leser

Das Motto "Der erste Eindruck ist entscheidend" gilt nicht nur für Begegnungen mit fremden Menschen, sondern auch für Online-Texte. Die Überschrift ist ausschlaggebend für den ersten Eindruck, den ein Leser von einem Text gewinnt. Schon die Überschrift von Online-Pressemitteilungen, White Papers oder Fachbeiträgen sollte wichtige Aussagen beinhalten und Neugierde wecken.

Prägnante Überschriften steigern die Neugierde
Die Überschrift ist das Aushängeschild des Textes. Je mehr Interesse durch eine Überschrift aufgebaut wird, desto eher wird er auch gelesen. Bei der Erstellung eines Online-Textes sollte daher besonderes Augenmerk auf Titel und Untertitel gelegt werden.

Die Überschrift einer Pressemitteilung oder eines Fachbeitrags ist sozusagen die Schlagzeile. Natürlich sollte die Schlagzeile eines sachlichen Fachbeitrags nicht reißerisch oder zu provokativ ausfallen, aber eines darf sie definitiv nicht sein – langweilig! Der Titel sollte auf den Inhalt des Textes Bezug nehmen und im besten Fall Emotionen auslösen. Die Kernaussage oder ein besonders interessanter Inhalt eines Textes lässt sich ganz einfach in einem Titel umsetzen.

Ein Beispiel für eine prägnante Überschrift
Ein Blogbeitrag befasst sich mit den Benzineinsparungen einer neuen Motorentechnik. Die Überschrift könnte lauten: "Neue Motoren sparen Benzin", interessanter ist jedoch der Titel: "Benzinverbrauch sinkt durch neue Motorentechnik um 15%". So wird das Bedürfnis, Benzin zu sparen angesprochen und das Interesse des Lesers ist geweckt.

Struktur durch Zwischenüberschriften
Online-Texte sollten Zwischenüberschriften enthalten. Sie gliedern den Text und liefern dem Leser erste Informationen über den Inhalt. Die wichtigsten Inhalte springen direkt ins Auge. Auf diese Weise können zum Beispiel Online-Pressemitteilungen und Fachbeiträge gescannt werden.

Zwischenüberschriften sollten daher möglichst knapp und prägnant sein. Neben der strukturellen Gliederung des Textes für den Leser erhöhen Zwischenüberschriften noch einmal die Sichtbarkeit des Online-Beitrags in den Suchmaschinen.

Überschriften brauchen Keywords
Überschriften und Zwischenüberschriften – ob für online oder offline Medien – sind nur so gut, wie ihre sprachliche Ausformulierung. Für Online-Kommunikationskanäle ist zudem die Verwendung von Keywords überaus bedeutsam. Die Verwendung von Keywords steigert die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Das gilt auch für sämtliche Überschriften eines Online-Textes.

Was ist eine gute Überschrift?
Eine griffige Überschrift zu verfassen, ist manchmal eine schwierige Aufgabe. Da heißt es: nicht verzagen, Kollegen fragen. Häufig bedarf es nur einer anderen Meinung, um den richtigen Titel für einen Text zu finden. Texter und PR-Redakteure sollten daher bei der Formulierung einer Überschrift etwas Zeit einplanen. Nicht immer ist der erste Einfall der Beste. Hier einige Tipps, die zu einer guten Überschrift führen:

  • Nicht zu lang und nicht zu kurz:
    Titel und Untertitel sollten eine bestimmte Zeichenanzahl haben. Empfehlenswert ist eine Länge von 63 Zeichen für den Titel, der Untertitel darf mit maximal zwei Sätzen etwas umfangreicher sein.
  • Die Lust zum Lesen wecken:
    Head- und Subline sollten das Interesse des Lesers wecken. Emotionen sind besonders wirkungsvoll.
  • Der Titel als Schlagzeile:
    Eine gute Schlagzeile macht Lust zum Lesen. Denn der Titel ist das Erste, was ein Leser von einem Text liest.
  • Erste Details im Untertitel:
    Erste Informationen über den Inhalt und die Aussage des Online-Textes liefert der Untertitel.
  • Zwischenüberschriften als Strukturelement:
    Auch Zwischenüberschriften sind wichtige Titel. Diese Titel geben Auskunft über den Inhalt des folgenden Abschnitts.
  • Keywords are key:
    Ein guter Header sollte relevante Keywords enthalten. Keywords erhöhen die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Daher sollte auf Keywords nicht verzichtet werden.
  • Nicht verzagen, Kollegen fragen:
    Falls es nicht auf Anhieb klappt, eine griffige Überschrift zu formulieren, hilft es oft schon etwas Zeit verstreichen zu lassen oder einfach die Kollegen zu befragen.