Überholte Glaubenslehren in unserem Verhalten
Lange Zeit war es ein Standard zu glauben, dass wir alle wichtigen Entscheidungen nach ausgewogener Abwägung von Vor- und Nachteilen irgendwie prüfen und nach Freischaltung durch unser Gehirn treffen. Für Wissenschaft und Praxis hielt sich dieses Modell lange Jahre und tatsächlich ließ sich nahezu alles irgendwie damit klar und plausibel erklären.
Eine wichtige Erkenntnis: Die Begleitumstände zur eigentlichen Verkaufsleistung, denen wir im Unterbewussten ausgesetzt sind und die wir blitzschnell verarbeiten, werden meist zu wenig beachtet. Im Einzelfall können diese allerdings deutlich angenehmer und akzeptabler für den Kunden mit entsprechend positiver Wirkung auf die Verkaufserfolge gestaltet werden. Wir sollten uns nur den ein oder anderen Ruck geben, zu erkennen, warum!
Gefühle dominieren die Handlung
Insbesondere im Verkauf spielt Neuromarketing eine besondere und für unser ökonomisches Interesse sogar wichtige Rolle. Die konsequente Anwendung der Erkenntnisse verspricht uns eindeutig bessere Geschäfte. Im besonderen Fokus stehen dabei besondere Erkenntnisse zu Verhaltensweisen des Kunden, die sich zu unseren Gunsten tatsächlich manipulieren lassen.
Da, so die Neurowissenschaftler, Gefühle und damit verbundene Sinneseindrücke das Kaufverhalten und die Kaufentscheidung dominieren, sollten gezielt Botschaften abseits von Produkten und Dienstleistungen vermittelt werden, die schnell und eindeutig eben die Gefühlswelt ansprechen und möglichst Erlebnisse mit Wohlfühlcharakter vermitteln. Dabei ist zunächst unerheblich, ob dies auf dem Papier, im TV-Spot oder vor dem Eingang in die Geschäftsräume beginnt. Hauptsache, die Positivität kommt entsprechend rüber!
Mehr über Neuromarketing erfahren Sie im Beitrag Neuromarketing: Nehmen Sie Abschied vom rationalen Handeln.