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Mut zum Fehler: Wie Sie und Ihr Team aus Fehlern lernen

Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Das heißt nicht, dass Sie sich mit der Anwesenheit von Fehlern einfach abfinden sollten oder noch schlimmer diese vertuschen sollten. Ermuntern Sie Ihre Mitarbeiter, zu ihren Fehlern zu stehen. Dazu sollten Sie als Vorgesetzter ein Klima des Vertrauens, des Respekts und der gegenseitigen Wertschätzung schaffen in dem sich Mitarbeiter trauen, Fehler zuzugeben, in dem aber auch gewährleistet ist, dass sich niemand über Fehler eines Kollegen lustig macht. Generell gilt: Farbe bekennen ist besser als vertuschen. Denn irgendwann treten Fehler doch zutage und ziehen dann immer größere Kreise.

Mut zum Fehler: Wie Sie und Ihr Team aus Fehlern lernen

Ist ein Fehler passiert, fragen Sie, welche Umstände den Fehler ausgelöst haben:

  • Handelt es sich um einen Einzelfehler oder um eine Verkettung von Fehlern?
  • War ein Mitarbeiter überarbeitet, überfordert?
  • Fehlte es an Übersichtlichkeit? Waren z. B. Produkte oder Bedienelemente leicht zu verwechseln?
  • Hat ein Kontrollsystem versagt?

Analysieren Sie die Fehlerursachen und suchen Sie nach konstruktiven Lösungsvorschlägen. Wie kann der Fehler künftig vermieden werden? Welche Konsequenzen hat Ihr Fehler und wen müssen Sie informieren? Müssen Sie beispielsweise ein unangenehmes Kundengespräch führen und sich für den Fehler entschuldigen? Oder müssen Sie Vorgesetzte und Kollegen informieren, weil der Fehler von großer Tragweite ist?

Als Vorgesetzter können Sie es jedoch nicht dulden, dass zu viele Fehler in Ihrem Team passieren. Unterläuft einem Mitarbeiter ein Fehler, bleiben Sie sachlich und vergreifen Sie sich nicht im Ton. Machen Sie jedoch ganz klar, dass Sie Fehler nicht tolerieren. Das Ziel muss sein, die Fehlerquote möglichst gering zu halten.

Noch ein Tipp für Vorgesetzte: Versinken Sie bei einem Fehler, den Sie selbst zu verantworten haben, nicht in Selbstmitleid: „Ich bin umgeben von unfähigen Mitarbeitern.“ „Ich habe einfach zu viele Verantwortlichkeiten und mache für andere deren Arbeit mit.“ Sollte tatsächlich eine Schieflage in der Aufgabenverteilung den Fehler provoziert hat, leiten Sie die entsprechenden Maßnahmen zu Ihrer Entlastung ein.

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