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Mode im Büro: Dos and Don‘ts für den beruflichen Alltag

Wer kennt das nicht? Morgens vor dem Spiegel stehend, weiß Frau oder Mann nicht, was sie oder er zur Arbeit anziehen soll. Glücklich sind jene, die über feste Arbeitskleidung verfügen, sei es der Anzug für den Job in der Bank, die weiße Kluft mit vorgeschriebener Mütze als Koch oder aber Schutzkleidung auf dem Bau.

Mode im Büro: Dos and Don‘ts für den beruflichen Alltag

Weniger einfach haben es all jene, denen Freiheit bei der Kleiderwahl im Beruf gewährt wird. Dass dieses Problem in vielen Fällen vorherrscht, zeigt nicht zuletzt eine Befragung der Studie Outfit (7. Ergebnisreihe), größte Markt-Media-Untersuchung für Kleidung, Schuhe und Accessoires in Deutschland, die vom Manager Magazin des Spiegel präsentiert wird. Danach waren sich 2011 immerhin fast 37 Prozent, also mehr als ein Drittel der Befragten unsicher, was die Wahl der eigenen Kleidung anbelangt.

In dieser Umfrage spielte allerdings der berufliche Aspekt keine gesonderte Rolle. Da im Job aber weitere Umstände Beachtung finden, wie beispielsweise spezielle Unternehmensvorgaben, ist davon auszugehen, dass die Unsicherheiten bei der beruflichen Kleidung weitaus größer sein dürften. In der Freizeit kann ein Fauxpas immerhin verziehen und relativ schnell durch ein Umziehen korrigiert werden. Wer aber mit unpassender Kleidung im Büro ist, muss den Arbeitstag damit überstehen. Im schlimmsten Fall bedeutet dies, nicht nur das missbilligende Kopfschütteln der Kollegen und Vorgesetzten zu ertragen, sondern auch die wertenden Blicke der Kunden.

Mode im Büro: Dos and Don‘ts für den beruflichen Alltag

Quelle: Spiegel © Statista 2014

Falsche Farben, Jeans statt eines Anzugs oder auch einfach nur die Sandaletten im Sommer: Es gibt viele Möglichkeiten, unangemessen beim Job zu erscheinen. Aus diesem Grund soll im Folgenden eine Hilfestellung für all jene geleistet werden, die sich unsicher sind, was die wichtigsten Dos and Don‘ts im modischen Berufsalltag sind.

1. Mode als
Ausdruck von beruflicher Identität

Bevor allerdings die wichtigsten Regelungen anhand von
häufig gestellten Fragen genannt werden, soll im Vorfeld wichtiges
Hintergrundwissen vermittelt werden. Dabei werden unterschiedlichste Aspekte
fokussiert: Was bedeutet Berufskleidung für das Unternehmen, was kann mit der
jeweiligen Kleidung beim Gegenüber suggeriert werden und was sagt der Einzelne
mit seiner Kleidung aus? Diese Fragen für sich selbst zu beantworten, kann
bereits Aufschluss bei der Wahl des Outfits geben.

Mode im Büro: Dos and Don‘ts für den beruflichen Alltag

Im Büroalltag kann Mode zur beruflichen Identität verhelfen.

1.1. Repräsentation der Unternehmenskultur

Die Definition des Begriffs Unternehmenskultur lässt sich auch auf das äußere Erscheinen des Unternehmens bzw. der Mitarbeiter ausweiten. So ist es nicht selten der Fall, dass ein gewisses äußeres Bild angestrebt wird, was durch bestimmte Empfehlungen oder Regularien von Seiten der Unternehmensführung festgeschrieben ist. Häufig ist es deshalb so, dass eine bestimmte Kleiderordnung vorherrscht, die beispielsweise vorschreibt, dass Anzug- oder Kostümpflicht herrscht, eine bestimmte Rocklänge angemessen ist oder ein legerer Look ohne Kundenkontakt durchaus gern gesehen wird.

Solche unternehmensspezifischen Richtlinien können helfen, die Kleiderwahl schließlich einzugrenzen. Insgesamt gilt, dass auch bei lediglich mündlich ausgesprochenen Empfehlungen die Richtlinien in jedem Fall geltend sind. Das zeugt zum einen von Respekt gegenüber dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern und zum anderen repräsentiert der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin so die jeweilige Unternehmenskultur gegenüber Kunden oder Lieferanten. Dies kann für ein Unternehmen ein wichtiger Aspekt sein, um nicht nur intern, sondern vor allem extern ein gezieltes Image zu festigen oder zu generieren.

1.2. Der eigene Status innerhalb des Unternehmens

Ebenso abhängig vom etwaigen Unternehmen kann auch die jeweilige Position innerhalb der Firma ein wichtiger Anhaltspunkt für die Wahl der Kleidung sein. Dieser Aspekt wird allerdings entscheidend davon bestimmt, wie hierarchisch das Unternehmen strukturiert ist. Je klarer die Hierarchie, also die Abgrenzung zu anderen Positionen, desto empfehlenswerter ist eine entsprechende Kleiderwahl.

Experten empfehlen daher, dass Mitarbeiter in Führungspositionen zum klassischen Business-Dress greifen sollten, sprich Mann zum passenden Anzug und Frau zu einem angemessenen Kostüm oder Hosenanzug. Sicherlich ist dieser Aspekt auch von der Branche abhängig; denn dies muss im Kreativbereich beispielsweise nicht ganz so ernst genommen werden.

Ziel bei dieser Vorgehensweise ist es, die eigene berufliche Identität zu demonstrieren und in gewisser Weise auch zu definieren. Kleidung stellt eine Form der nonverbalen Kommunikation dar und wird von der Umwelt in Verbindung mit einer jeweiligen gepflegten Erscheinung der Person als erstes wahrgenommen. Dies dient der Erzeugung einer beruflichen Identität gegenüber den anderen Mitarbeitern, aber vor allem gegenüber Kunden.

1.3. Kleidung zur nonverbalen Kommunikation

Mode im Büro: Dos and Don‘ts für den beruflichen Alltag

Kleidung kann, wie am Beispiel Laborant, auf den ersten Blick Aufschluss über den jeweiligen Beruf geben.

Wie bereits erwähnt, suggeriert Kleidung zusammen mit dem Erscheinungsbild der Person und ihrem Auftreten ein erstes Bild gegenüber anderen. Bekanntlich kann der erste Eindruck dabei entscheidend für die primäre Meinungsbildung sein. Diese wird im Schnitt innerhalb von 30 bis 60 Sekunden bereits gebildet. Wenig Zeit also, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Dies sollte beispielsweise besonders bei Situationen wie Bewerbungsgesprächen und beim Erstkundenkontakt bedacht werden. Kleidung und Stil geben daher scheinbar Aufschluss über den dahintersteckenden Menschen.

Was Kleidung über den Menschen aussagen kann anhand verschiedener Beispiele:

positiv: negativ:
Markenkleidung qualitätsbewusst egozentrisch
bunte Farben mutig verspielt
legeres Outfit stressresistent ignorant
hohe Schuhe selbstbewusst arrogant
modern gekleidet stilecht extrovertiert

Aus der Tabelle ist bereits erkennbar, dass die Assoziationen, die Kleidung suggerieren kann, durchaus subjektiv zu bewerten sind. Aus diesem Grund ist es hilfreich, gewisse modische Richtlinien für den Beruf einzuhalten. Sie gewährleisten sicherlich keinen Erfolg, erhöhen aber zumindest die Wahrscheinlichkeit, beim Gegenüber den gewünschten Eindruck zu hinterlassen.

2. Häufig gestellte Fragen rund um Mode im Beruf

Die unterschiedlichen Business-Looks, wie Business Formal, Semi-Formal, Smart Casual oder Business Casual, sind weitestgehend bekannt. Diese stellen unterschiedliche Formen der Kleiderordnung für das Büro dar und sollen helfen, bei der Wahl des Outfits die richtige Entscheidung zu treffen. Nicht selten nutzen Unternehmen diese Formen, um den Mitarbeitern ohne großen Kommunikationsaufwand die entsprechende Kleiderordnung näher zu bringen.

Problem dabei ist nur, dass zum einen keine einheitlichen Definitionen dieser Business-Looks vorherrschen, was entsprechend zu Verunsicherungen führt, und zum anderen gibt es selbst innerhalb dieser Definitionen noch reichlich Spielraum, was das letztliche Outfit betrifft. Das liegt schlichtweg daran, dass pauschalisierte Empfehlungen sich an die Gemeinheit richten und entsprechend individuelle Ansprüche und Voraussetzungen außer Acht lassen. Das passende Outfit für den Beruf beginnt also mit der Selbstreflexion:

  • Welcher Figurtyp bin ich?
  • Welche Farben stehen mir?
  • In welcher Kleidung fühle ich mich wohl?
  • Welche Einschränkungen erfahre ich durch meinen Arbeitgeber?

Erst nach Beantwortung dieser Fragen kann es ins Detail bei der Outfit-Findung gehen. Im Folgenden sollen hierfür häufig gestellte Fragen aus dem Netz beantwortet werden.

2.1. Was suggeriert Kleidung beim Gegenüber?

Der Sozialpsychologe Prof. Dr. Carlo Michael Sommer sagt in einem Interview mit dem PM-Magazin, dass die getragene Kleidung immer etwas über den jeweiligen Menschen aussagt, egal, ob er dies beabsichtigt oder nicht. Es kann dementsprechend nicht, nicht kommuniziert werden, was im Übrigen schon der bekannte Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick in einer seiner Abhandlungen feststellte.

Sommer betont weiter, dass die Aussage, die durch das Outfit generiert wird, auf unbewusster Ebene erfolgt. Je nachdem, was getragen wird, wird die jeweilige Person in eine gewisse Gruppe, soziales Milieu oder auch in einen bestimmten Berufsstand eingeordnet. Dieser Aspekt kann aber auch zum eigenen Vorteil verwendet werden, wenn bekannt ist, was welche Kleidung im Detail suggerieren kann.

2.2. Welcher Business-Look ist wann angemessen?

Auch, wenn die einzelnen Formen des Business-Looks in ihrer Definition doch recht allgemein gehalten sind, helfen sie, wie bereits erwähnt, eine grobe Richtung des angemessenen Outfits zu finden.

Business Formal

Im Grunde handelt es sich hierbei um den klassischen Business-Look. Das heißt, erwartet werden Anzug oder Kostüm in gedeckten Farben. Zudem dürfen in den meisten Fällen die Krawatte bei den Männern und passende bzw. edle Lederschuhe nicht fehlen. Frauen sollten sich daran halten, lediglich Röcke zu tragen, die knielang sind und sich auf schlichte Blusen bzw. edle T-Shirts zu beschränken. Demgegenüber ist auf knallige Farben zu verzichten sowie auf zu hohe Schuhe oder gar auf ausgefallene Stile.

Semi Formal

Wie der Name bereits verrät, ist dieser Look etwas legerer als die formale Business-Variante. Nichtsdestotrotz handelt es sich hierbei um einen noch sehr schicken Look, bei dem Jeans und Shirts nichts verloren haben. Legerer kann die Kleidung in dem Maße sein, dass der verwendete Schmuck etwas auffälliger sein darf, die Farben können auch über gedeckte Farben hinaus gehen und Mann hat die Möglichkeit, auch mal auf die Krawatte zu verzichten, jedenfalls dann, wenn kein Kundenkontakt ansteht.

Business Casual

Noch etwas legerer kann der Business Casual Look bezeichnet werden. Hier kann Mann auch einfach eine Stoffhose mit einem passenden Hemd kombinieren. Frau hingegen bleibt noch beim Hosenanzug oder Kostüm, kann den Look aber gern etwas kreativer gestalten, sei es mit bestimmten Farben oder Accessoires. Abzuraten ist aber auch hier von zu auffälligen Looks oder knalligen Farben.

Smart Casual

Der wohl lockerste Look ist jener rund um Smart Casual. Oft in kreativen Berufen zu finden, ermöglicht er den meisten Spielraum bei der Wahl des Outfits, wobei das nicht heißt, dass alles erlaubt ist. Aspekte wie Qualität, Stil und Unternehmenskultur bestimmen entscheidend über einen erfolgreichen Stil oder über ein Mode-Fauxpas.

2.3. Gibt es Einschränkungen bei der Farbwahl?

Je nach Unternehmenskultur ist die Frage sehr unterschiedlich zu beantworten. In einem Wirtschaftsunternehmen sollten Farben wie ein dunkles Blau, Grau, Schwarz und Weiß im Fokus stehen. Handelt es sich hingegen um eine Kreativagentur mögen zwar mehr Farben zur Auswahl stehen, allerdings sollten diese nicht zu knallig sein. Sprich von Neonfarben oder Colour-Blocking ist in jedem Fall abzuraten.

Wer sich im Allgemeinen unsicher ist, welche Farben wirklich zusammenpassen, dem können folgende Tipps eine Hilfestellung sein:

Farben aus derselben Farbfamilie harmonieren besonders miteinander, Beispielsweise verschiedene Blautöne.

Mode im Büro: Dos and Don‘ts für den beruflichen Alltag

Komplementärfarben eignen sich ebenfalls, um miteinander kombiniert zu werden.

Warme und kalte Farben miteinander kombinieren.

Mode im Büro: Dos and Don‘ts für den beruflichen Alltag

Um die passende Farbe für sich individuell herauszufinden, können beispielsweise kompetente Verkäufer(Innen) in Modegeschäften zur Beratung herangezogen werden. Allgemein gilt, dass hellen Hauttypen meist kühlere Farben oder auch Pastelltöne stehen. Rothaarige können meist ohne Probleme warme Töne wie Braun und Rot tragen und braune Typen verfahren in der Regel am besten mit kräftigen Farben. Aber auch dies kann individuell abhängig vom persönlichen Äußeren sein.

2.4. Welche Alternativen gibt es im Sommer?

So passend der Anzug oder das Kostüm als Business-Look auch sind, im Sommer bei Hitze und fehlender Klimaanlage kann es ziemlich unangenehm werden, den ganzen Tag mit Jackett oder Blazer dasitzen zu müssen. Es gibt allerdings ein paar Möglichkeiten, zu mindestens für den Mann, laut einem Interview der Süddeutschen Zeitung mit der Stilberaterin Bettina Geißler, den Arbeitsalltag etwas angenehmer zu gestalten.

Da Frauen ohnehin mehr Auswahl bezüglich der Kleiderwahl haben, können beispielsweise Röcke die angenehmere Alternative sein. Grundsätzlich gilt aber, dass auch im Sommer der vorherrschende Business-Dress zu wählen ist. Männer können folgende Tricks nutzen:

  • weißes anliegendes Shirt unterm Hemd tragen.
  • Das Erscheinen mit Sakko ist zwar Pflicht, im Büro kann es aber ausgezogen werden, sollte kein Kundenkontakt bevorstehen.
  • Hellere Anzüge sind im Sommer erlaubt, allerdings nicht in Weiß oder hellem Beige.
  • Kleidung aus leichter Baumwolle tragen.

2.5. Wann können Jeans und T-Shirts getragen werden?

Mode im Büro: Dos and Don‘ts für den beruflichen Alltag  Je nach Unternehmen ist zwar ein Smart Casual Look möglich, doch bedeutet das auch, dass auf der Arbeit Jeans getragen werden kann? Egal, ob Levis oder Wrangler, Röhre oder Bootcut, die Jeans gehört seit Jahrzehnten zu den Lieblingskleidungsstücken weltweit. Allerdings gilt sie nicht unbedingt als passend zum idealen Business-Dress, was unter anderem daran liegen könnte, dass die Jeans bis in die 1970er Jahre und noch bis heute eher als Alltagskleidungsstück von der breiten Bevölkerung deklariert wird.

Auch die mittlerweile zahlreichen Varianten und Formen der Jeans ändern nicht wirklich etwas daran. Dennoch kann, passend kombiniert, die Jeans sehr wohl als Teil des Business-Outfits funktionieren. Wichtig ist, dass die Jeans frei von Verwaschungen oder Nieten bzw. Strasssteinen ist, zudem sind dunkle Farben wie Marineblau oder Schwarz zu verwenden. Schließlich kann Frau die Jeans mit einer edlen Bluse und Mann mit einem ansprechenden Hemd kombinieren.

T-Shirts müssen je nach Unternehmenskultur auch nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Sind sie von hoher Qualität und bestehen aus edlen Stoffen, können sie sehr wohl eine ideale Alternative zu Hemden und Blusen sein. In diesem Fall sollte aber mit einer Stoffhose bzw. mit einem Rock kombiniert werden, um den endgültigen Look bestmöglich aufzuwerten.

2.6. Welcher Schuh ist für Mann und für Frau passend?

Auch Schuhe sind, was den Gesamteindruck anbelangt, wichtig für das eigene Erscheinungsbild. Wie bei so vielen anderen Aspekten steht Frau hierbei eine größere Auswahl an Formen und Varianten zur Verfügung als dem Mann. Bei ihm gilt im Grunde, dass der Schuh geschlossen sein muss. Das heißt Flipflops oder Sandaletten sind entsprechend ein absolutes No-Go. Aber auch von Stiefeln ist in jedem Fall abzuraten. Passend sind hingegen stets hochwertige Halbschuhe in Schwarz oder je nach Anzug auch in Braun.

Mode im Büro: Dos and Don‘ts für den beruflichen Alltag

Hochwertige und gepflegte Schuhe sind Pflicht.

Frauen haben wie erwähnt ein wenig mehr Auswahl. Zu offene oder gar Turnschuhe sind natürlich nicht angebracht, auch von zu hohen Schuhen sei in den meisten Fällen eher die Finger zu lassen. Schließlich gilt auch hier bei der Farbwahl, sich eher an gedeckten Farben zu halten. Immer passend sind hingegen beispielsweise halboffene Schuhe mit einem kleinen Absatz in Schwarz und bestehend aus einem hochwertigen Material.

Egal, auf welche Art Schuh letztlich die Entscheidung fällt, neben einer angemessenen Qualität müssen die Schuhe auch entsprechend gepflegt sein. Hierzu zählt, dass die Schuhe keine Blessuren und Schmutzstellen aufweisen und dass beispielsweise auch der Absatz noch nicht allzu sehr abgelaufen ist. Für eine längere Haltbarkeit des Schuhs kann bereits die richtige Pflege helfen.

2.7. Wie viel Körperschmuck ist angemessen?

Grundsätzlich gilt bei der Verwendung von Schmuck und Accessoires: Weniger ist oft mehr. Mode im Büro: Dos and Don‘ts für den beruflichen Alltag  Im Besonderen Frauen sollten demnach darauf achten, den Fokus auf wenig Schmuck zu legen. So können wahlweise Ohrringe oder eine Kette getragen werden. Je nach Outfit kann auch ein Tuch vorteilhafte Akzente setzen. Gegen den Ehering ist schließlich in keiner Weise etwas einzuwenden.

Für Männer ist das Kontingent an möglichen Schmuck- oder Accessoires-Varianten eingegrenzt. Sehr elegant und passend wirken hochwertige Uhren. Sie nutzen in der heutigen Gesellschaft nicht nur zum Ablesen der Zeit, sondern fungieren vor allem als Statussymbol. Sie können beim Gegenüber ein Bewusstsein für qualitativ hochwertige Materialien suggerieren, was entscheidend bei der Generierung des ersten Eindrucks sein kann.

Themen wie Tattoos oder Piercings sind im Büro dezent zu halten. Bestenfalls ist weder das eine noch das andere sichtbar, auch wenn derzeit ein großer Trend diesbezüglich herrscht.

2.8. Welche Rolle spielen Marken-Outfits?

Wie eingangs verdeutlicht, können Markensachen zum einen von Modernität, Stil- und Qualitätsbewusstsein zeugen, zum anderen mögen sie in sehr egozentrischer Form auch negativ beim Gegenüber bewertet werden. Hier spielt also die letztliche Umsetzung eine entscheidende Rolle. So sollten die positiven Eigenschaften solcher Kleidung genutzt werden, wie das Image, die Hochwertigkeit der Materialien oder ihre Modernität. Das bedeutet beispielsweise, dass auf Markensachen mit großen Logos eher verzichtet werden sollte.

3. Folgende Modetrends sind auch für den Beruf geeignet

Trotz der vorgestellten Richtlinien bezüglich des Business-Dress bieten sich dennoch Möglichkeiten, sich trotzdem modisch zu kleiden. Hierzu gibt es zahlreiche Hersteller, die sich nicht zuletzt in unterschiedlichen Modelinien auf Business-Kleidung spezialisiert haben. Mit der Mode können im Besonderen Frauen gehen.

So lässt sich zum einen ein moderner Stil schaffen, indem bestimmte Formen angewandt werden, wie beispielsweise weitere Blusen oder Modelle mit femininen Applikationen. Derzeit im Trend ist beispielsweise ein taillenhoher, knielanger und enger Business-Rock in Kombination mit einer klassischen enggeschnittenen Bluse, die nicht über, sondern unter dem Rock getragen wird. Je nachdem, ob Kundenkontakt stattfindet, sollte ein passender Blazer vorhanden sein. Bei den Männern sind seit einiger Zeit bereits Slim-Fit-Hemden modern, die besonders figurbetont sind. Ansonsten geht es hier seit Jahren aber eher klassisch zu.

Weiterführende Links und Quellen:


http://www.pm-magazin.de/t/psychologie-gesundheit/seele/sagen-sie-mal-was-verraet-unsere-kleidung-über-unseren-charakter


http://www.klingel.de/jeans-geschichte-eines-modestuecks-mit-kultstatus/


http://www.manager-magazin.de/lifestyle/stil/a-823001.html

Bildquellen:

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