Mitarbeitermotivation ohne Geld: Motivation kann man nicht kaufen

Damit es auf der Arbeit richtig rund läuft und Ihre Mitarbeiter Ihr Bestes geben, sollte immer vorausgesetzt sein, dass eben diese auch motiviert genug sind, Ihrer Tätigkeit nachzugehen. Mitarbeiter die Spaß an Ihrer Arbeit haben oder zumindest auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten, leisten mehr. Dies wiederum ist nicht nur gut für das allgemeine Arbeitsklima, sondern auch für Ihr Unternehmen.

Aber wie motiviert man seine Mitarbeiter richtig? Online kann man zu diesem Thema eine Menge Info finden, die meisten Methoden erfordern jedoch zunächst eine Investition. Privates Coaching, Schulungen oder Bonus-Aktionen. Die Liste der Möglichkeiten ist lang. Aber muss man denn immer gleich einen Haufen Geld investieren um ein gutes Arbeitsklima zu schaffen? Oder funktioniert besagte Mitarbeitermotivation auch ganz ohne Geld?

Vorab sollte man zu diesem Thema jedoch wissen, dass man zwei Arten von Motivation unterscheiden kann. Die Innere und die Äußere.

Äußere Motivation

Bei einer Motivation von außen werden meist Dinge in Aussicht gestellt, die für den Mitarbeiter von Interesse oder Wichtigkeit sind. Es kann sich hierbei um unterschiedliche "Prämien" handeln, wie zum Beispiel die Aussicht auf ein höheres Gehalt oder das Einrichten von zusätzlichen freien Tagen. Allerdings sollte man es vermeiden, Möglichkeiten in Aussicht zu stellen die, direkt oder im Nachhinein, mit Druck oder gar einer Drohung verbunden werden könnten. Also bitte keine Konsequenzen in Aussicht stellen, sollte der Mitarbeiter eine Aufgabe

Innere Motivation

Wesentlich vorteilhafter ist somit die Motivationsform von innen. Es geht hierbei schlicht und einfach darum, dass der Mensch aus eigenem Antrieb bewusster handelt. Natürlich muss man seine Mitarbeiter erst einmal in diese Richtung lenken und dafür gibt es leider kein Patentrezept; allerdings ein paar kleine Tipps.

Voraussetzung ist ein angenehmes Arbeitsklima und wirkliches Interesse an der Tätigkeit, denn einige wichtige Grundlagen sind die Freude an der Arbeit, wirkliches Interesse oder Neugier sowie der Wunsch eine Aufgabe auch tatsächlich besser zu lösen.

Bevor Sie sich jetzt die Stirn reiben und zu rätseln beginnen, wie genau das Ganze nun von statten gehen soll, verlassen Sie sich doch lieber auf die Forschung. Diese hat besagte Motivatoren zumindest schon mal auf 4 Grundmotive begrenzt:

  • Sicherheit – gewohntes Arbeitsumfeld, Regelmäßigkeit, sicherer Arbeitsplatz
  • Anerkennung – vom Chef und den Kollegen
  • Status
  • Persönliches Vorwärtskommen und Entfaltung – Herausforderungen, eigene Ideen verwirklichen etc.

Stellen Sie sich diese vier Motivatoren einfach als Pyramide vor, in welcher die Bausteine, beginnend bei der Sicherheit, aufeinander aufbauen. Je nach Situation haben die einzelnen Motivatoren eine höhere oder niedrigere Bedeutung.

Im Enddefekt beutet dies also, je zufriedener ein Mitarbeiter mit besagten Motivatoren ist, desto besser ist auch dessen Wirkung; die sich wiederum auf die innere Motivation eines Einzelnen ausübt.

Fazit: Bevor Sie also Ihr halbes Vermögen in Coachings stecken, die am Ende aufgrund einer schlechten Atmosphäre ohnehin nichts nützen, sehen Sie sich am besten erst mal in Ihrem Unternehmen um und arbeiten die Pyramide ab.