Emotionen geben den Ausschlag und tragen zur Motivation bei
Auf der sensomotorischen Ebene lassen sich Emotionen herstellen, indem körperliche Ausdrucksweisen eingenommen oder verbildlicht werden. Bilder, so albern sie auf den ersten Blick wirken mögen, setzen sich in den Köpfen fest, lösen Assoziationen aus und lassen sich abrufen. Im günstigsten Fall kann es durch eine Reaktionskette zur emotionalen Ansteckung kommen. Wer angesteckt werden will, lässt sich anstecken. Emotionale Ansteckung geht meist von charismatischen, geschätzten Führungspersönlichkeiten aus.
Mit Gefühlen Mitarbeiter motivieren
Wer mit Hilfe von Gefühlen motivieren will, kann dabei an alle möglichen Sinne appellieren. Optische Signale und akustische Berührungspunkte gehören genauso dazu wie Geschmacks- und Geruchsreize. Musik, Erinnerungen, Bilder sind geeignet, um Emotionen hervorzurufen und damit die Motivation deutlich anzuheben.
Wichtig dabei ist, dass der konkrete Bezug erkennbar bleibt. Die Emotionalisierung kann auch ohne den Rückgriff auf Erinnerungen oder konkreten Bezug auf das bevorstehende Ereignis eingesetzt werden. Zum Beispiel, indem die Fantasie gefördert wird.
Aus erlebten Emotionen entsteht die Motivation zur Handlung
Eine starke Führungspersönlichkeit macht sich die Module der Emotionalisierung zu eigen. Doch nicht zu jedem Zeitpunkt, nicht in jeder Situation ist es sinnvoll zu emotionalisieren. Ob und wann Emotionalisierung einsetzt, beschreibt kein Lehrbuch. Entscheidend ist die Erfahrung und die damit verbundene Intuition. Emotionen entscheiden nicht nur über Leistung.
Gezielt können Emotionen angesprochen und ausgelöst werden, um eine Situation bedeutsam darzustellen. Die Emotion ist der bewusste und unbewusste Turbo für die Leistungsbereitschaft von Menschen, Mitarbeitern und in besonderem Maß für die Führungspersönlichkeit. Emotionen geben den Ausschlag und tragen zur Motivation bei.