- Ein Lob sollte gerechtfertigt sein. Zu häufiges Lob wirkt aufgesetzt und unehrlich.
- Loben Sie eine gute Leistung möglichst umgehend. Ein zu spätes Lob könnte den Eindruck vermitteln, dass Sie den Erfolg nicht bemerkt haben und erst von anderen auf die Leistung aufmerksam gemacht wurden.
- Begründen Sie Ihr Lob stets, damit Ihr Mitarbeiter erkennt, dass Sie sich mit der Sache auseinandergesetzt haben.
- Leistet ein Team gute Arbeit, so sprechen Sie auch dem Team als Ganzes Anerkennung aus. Betonen Sie dabei vor allem die gemeinsame Arbeit.
- Außergewöhnliche Leistungen, die andere nur schwer erreichen können, sollten Sie in Einzelgesprächen loben, um Neid zu vermeiden. Ähnliches gilt, wenn Sie leistungsschwache Mitarbeiter für eine eigentlich selbstverständliche Arbeit loben wollen, um ihnen Auftrieb zu geben.
- Loben Sie Ihren Mitarbeiter. Aber vergleichen Sie seine Leistung nicht mit der Arbeit anderer Mitarbeiter in Ihrem Team.
- Loben Sie auch Teilschritte. Warten Sie nicht auf den großen Erfolg. Damit können Sie vor allem in langwierigen Projekten den Enthusiasmus Ihrer Mitarbeiter erhalten und verstärken.
- Trennen Sie Anerkennung und Kritik. Wenn Sie Anlass zu Kritik haben, sollten Sie diese gesondert und zu einem anderen Zeitpunkt ansprechen.
- Teilen Sie Ihren Mitarbeitern mit, wenn sich Dritte positiv über sie geäußert haben. Geben Sie das Lob auch dann weiter, wenn Sie selbst anderer Ansicht sind.
Mitarbeiterführung: So setzen Sie Lob richtig ein
Jeder Mensch wird gerne gelobt, so natürlich auch Ihre Mitarbeiter. Doch die Realität sieht meistens anders aus. Häufig verfahren Führungskräfte nach dem Motto „Nicht kritisiert ist schon gelobt“. Mitarbeiter, die zu wenig Lob und Anerkennung bekommen, fühlen sich leicht zurückgesetzt und sind weniger leistungsbereit. Ein Lob an der richtigen Stelle kann bei Ihren Mitarbeitern eine enorme Leistungssteigerung bewirken – vorausgesetzt, es ist ehrlich gemeint. Richtiges Loben als Instrument der Mitarbeiterführung unterliegt den folgenden Regeln: