Mitarbeiter und Co-Gründer: Diese Leute brauchen Sie in Ihrem Start-up

Sie haben eine gute Idee für ein Start-up und einen Businessplan – was fehlt, sind Mitarbeiter? Sie sind sich unsicher, ob Sie einen BWL-Fachmann für Ihr Start-up brauchen, da Sie selbst aus einer anderen Branche kommen? Und wie viele Gründer sind für Start-ups am sinnvollsten?

Stark motivierte Mitarbeiter

Stellen Sie Leute ein, die für Ihren Job brennen und die sehr engagiert sind. Dies ist für Ihr am Anfang stehendes Unternehmen wesentlich wichtiger als für große etablierte Firmen. Je nach Unternehmensbereich kann dies ein Grafikdesigner sein, der Ungenauigkeiten nicht erträgt oder beispielsweise einen Programmierer, der eher wesentlich länger bleibt, als dass er ein Problem bis zum nächsten Tag sich selbst überlässt.

Daneben sollten Sie auch testen, ob Ihre zukünftigen Mitarbeiter wirklich gut in Ihrem Job sind und anpacken können. Auch sollte die Persönlichkeit des Bewerbers zumindest erträglich sein und sich in Ihr Team einfügen.

Es kann eine gute Idee sein, Bekannte einzustellen, da Sie in die Persönlichkeit dieser Menschen einen größeren Einblick haben, als Sie es in Fremde durch ein Interview bekommen können.

Wie viele Gründer am sinnvollsten sind

Ideal ist ein Start-up-Unternehmen mit zwei bis vier Gründern. Oft ist es zu schwierig, mit einem zu starten. Auch Bill Gates hatte zum Beispiel einen Mitgründer. Zu viele Gründer sind ebenfalls nicht gut, denn dann entstehen mehr Möglichkeiten für Unstimmigkeiten.

Bei zwei oder drei Gründern ist dagegen klar, dass Konflikte schnell gelöst werden müssen, um das Unternehmen halten zu können. Sieben oder acht wären zum Beispiel viel zu viele, da sich durch Unstimmigkeiten Fraktionen bilden können. Außerdem soll es bei Abstimmungen kein Voting geben müssen, sondern Einstimmigkeit.

Bleiben Sie bei Ihren "Leisten"

Die meisten Start-ups sind Technologie-Unternehmen. Als BWLer sollten Sie jedoch bei Ihren Leisten bleiben und sich an das halten, was Sie kennen. In der Internetblase wurden viele der Start-up-Unternehmen von Leuten geleitet, die andere einstellen mussten, um ihre Idee tatsächlich zu entwickeln.

Selbst wenn Sie selbst Programmierer sind, kann es schwierig sein, einen genauen Überblick über die Fähigkeiten eines anderen Programmierers zu erhalten. Wenn Sie jedoch fachfremd sind, können Sie sich gar nicht sicher sein, ob die Programmierer wirklich gut sind.

Braucht es einen BWLer im Start-up?

Einen extra BWL-Spezialisten brauchen Sie in der Regel nicht für Ihr Start-up-Unternehmen. Die Basis ist, dass Sie Menschen finden, die Sie für Ihr Produkt bezahlen. Allerdings ist dies auch der Dreh- und Angelpunkt Ihres Unternehmens. Sie sollten sich also in die Bedürfnisse Ihrer potenziellen Kunden hineinversetzen können. Wenn Sie sich dies nicht zutrauen, sollten Sie besser einen Co-Gründer haben, der es kann.