Mit Web 2.0 können Sie Ihr Traumjob finden

Wer sich online durch die Stellenanzeigen klickt, aber auch in den meisten Zeitungsanzeigen, wird immer wieder auf die Aufforderung stoßen, sich per E-Mail zu bewerben oder direkt online die entsprechenden Formulare auszufüllen. Die ganz großen Konzerne erwarten nicht nur eine digitale Bewerbung, sondern auch, dass als erster Schritt bereits an einem Assessment-Center teilgenommen wird – online!

Wer sich online durch die Stellenanzeigen klickt, aber auch in den meisten Zeitungsanzeigen, wird immer wieder auf die Aufforderung stoßen, sich per E-Mail zu bewerben oder direkt online die entsprechenden Formulare auszufüllen. Die ganz großen Konzerne erwarten nicht nur eine digitale Bewerbung, sondern auch, dass als erster Schritt bereits an einem Assessment-Center teilgenommen wird – online!

Bevor es jedoch überhaupt zur Bewerbung kommt, gilt es zunächst einen Job zu finden, der einen auch anspricht. Wer hier nicht auf dem neusten Stand ist, scheitert also schon direkt bei der Suche, denn einfach nur googlen und anklicken reicht seit langem nicht mehr aus. Die aktuellen Bewerbungsabläufe haben sich der Generation Web 2.0 angepasst und erfordern zumindest Grundkenntnisse in diesem Bereich.

Businessnetzwerke: LinkedIn, Xing, BusinessLive

Im Mittelpunkt der neuen Bewerbungsära steht nämlich nicht das Suchen, sondern das gefunden werden. An vorderster Front stehen hier daher Businessnetzwerke wie LinkedIn, Xing oder BusinessLive. Es handelt sich um Plattformen, auf denen ein jeder sein eigenes Profil, oder besser gesagt Portfolio, hochladen und präsentieren kann. Ziel ist es natürlich, entsprechende Firmen auf sich aufmerksam zu machen, deshalb kann und sollte man auch richtig kreativ werden.

Erlaubt ist somit alles, was Ihr Portfolio von anderen unterscheidet, mal abgesehen von den eigenen Qualifikationen. An Optionen wird es jedenfalls nicht scheitern. Man könnte die Interessenten beispielsweise auf den eigenen Blog weiterleiten, wo Sie dann beispielsweise Videos und Arbeitsproben finden. Das schöne darin ist, dass nicht nur diejenigen Ihre Werke sehen, die gezielt danach gesucht haben, sondern dank Podcasting, können auch andere Ihren Inhalt teilen und somit Ihr Portfolio in die Weiten des Webs verteilen. Im Idealfall landet Ihr Profil dann auf den Bildschirmen der Personalchefs.

Die Hamburger Karriereberaterin Svenja Hofert hat in Ihrem Ratgeber "Jobsuche und Bewerbung im Web 2.0 – Wie Sie das Internet als Karrieresprungbett nutzen", unter anderem sieben Bewerbungstrends ausgemacht, die zum neuen Bewerbungszeitalter passen:

  • Sich präsentieren
  • Gefunden werden
  • Empfehlung
  • Aktiv statt passiv
  • Video statt Foto
  • Arbeitgeber zeigen sich
  • Unterhaltsame Personalauswahl ("Recruitainment")

Wer seine Zeit jetzt nicht direkt in das stundenlange basteln des Portfolios stecken möchte, oder einfach nicht die Affinität zur ausgeklügelten Version der Onlinebewerbung hat, braucht den Kopf jedoch nicht hängen lassen. Mal ganz abgesehen von der regulären Bewerbung per Post, sind selbstverständlich auch die einfachen E-Mail-Bewerbungen nach wie vor groß im Trend. Aber auch hier sollten Sie sich vorab gut informieren.

Ihre Daten einfach kurz in eine Mail klatschen und auf Senden drücken wird nicht reichen. Bei guter Recherche werden Sie online jedoch eine Reihe guter Tipps und Muster zu diesem Thema finden. Für die ganz Faulen besteht sogar die Möglichkeit eine Bewerbungssoftware zu nutzen, die den gesamten Vorgang automatisiert und Ihnen, bis auf ein paar Stammdateneingaben und der Stellenauswahl, alles abnimmt.