Mit den Eltern gegen EHEC

Um EHEC keine Chance zu geben, handeln Sie auf allen Ebenen prophylaktisch: Ihre Lehrer thematisieren Hygiene im Unterricht und Sie als Schulleiter wenden sich an die Eltern.

Informieren Sie die Eltern über EHEC in einem Elternbrief:

  1. Bitte geben Sie Ihren Kindern derzeit keinen Fleisch- oder Wurstbelag (z. B. Teewurst) oder sonstige rasch verderbliche Lebensmittel (z. B. Rohmilchkäse) als Brotbelag mit in die Schule. (Das Brot liegt ja mindestens ca. 2 Stunden ungekühlt in der Schultasche. So vermeiden Sie Keimbildung. Wer sowieso nur Süßes mag, ist derzeit fein heraus.)
  2. Solange die EHEC-Quelle unklar ist, geben Sie bitte nur bodenfernes Obst (z. B. Äpfel, Birnen, Bananen etc.) als Pausenobst mit. Dies ist eine Empfehlung des Verbraucherschutzministeriums NRW. Idealerweise schälen Sie das Obst für Ihre Kinder.
  3. Achten Sie derzeit ganz besonders darauf, dass Ihre Kinder die Hygiene-Regeln einhalten. Sie haben von der Klassenlehrkraft einen 10-Punkte-Katalog mit nach Hause bekommen.

Auch Sie als Schulleiter können etwas gegen EHEC tun:

  1. Sorgen Sie dafür, dass auf den Schülertoiletten ausschließlich Einwegtücher oder Einmalhandtuch-Spender verwendet werden, niemals Gemeinschaftshandtücher.
  2. Veranlassen Sie außerdem, dass auf den Schülertoiletten Seife zur Verfügung steht.
  3. Vereinbaren Sie in einem Gespräch mit der Reinigungsfirma, dass in den Schülertoiletten stets ausreichend Toilettenpapier vorhanden ist.
  4. Instruieren Sie Ihre Lehrer, dass sie das Thema Hygiene im Rahmen des Unterrichts behandeln. Der 10-Punkte-Katalog aus dem Partner-Artikel dieser Serie macht es ihnen leicht, mit Schülern darüber zu sprechen.

Auch hier gilt: Keine Panikmache, doch sachliche Aufklärung und Prophylaxe, wo es geht!