Mit Azubi-Marketing den Nachwuchs an Bord holen

Wer als Ausbildungsbetrieb auch zukünftig geeignete Bewerber in ausreichender Zahl für seine Ausbildungsplätze gewinnen will, muss die Ausbildung wie ein gutes Produkt vermarkten. Mit unseren Tipps zum Ausbildungsmarketing werben Sie intern und extern für Ihre Ausbildungsplätze.

Wer Ausbildungsplätze zur Verfügung stellt, hat es immer schwerer, geeignete Kandidaten zu finden, um diese zu besetzen. Groß ist die Konkurrenz zwischen den Ausbildungsbetrieben und Unternehmen werden zukünftig noch mehr als bisher in die Organisation und die Qualität ihrer Ausbildung investieren müssen, um als Arbeitgeber für Schulabsolventen attraktiv zu sein. Nur ist dies nicht genug. Denn es gilt auch, dies im eigenen Unternehmen und vor allem außerhalb bekannt zu machen.

Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über Ausbildungsthemen

Viele Auszubildende können Sie gewinnen, wenn Ihre Mitarbeiter Werbung im Familien- und Bekanntenkreis für Ihre Ausbildungsgänge machen. Dies funktioniert aber nur, wenn die Mitarbeiter wissen, in welchen Berufen ausgebildet wird und wodurch sich Ihr Ausbildungskonzept auszeichnet. Berichten Sie daher regelmäßig in internen Medien, zum Beispiel im Intranet oder der Hauszeitschrift, über Themen rund um Ihre Berufsausbildung.

Stellen Sie auch die Kollegen vor, die sich mit der Berufsausbildung beschäftigen, damit die Ansprechpartner bekannt sind. Lassen Sie auch immer wieder Auszubildende zu Wort kommen. Sie sind die besten Botschafter für Ihre Berufsausbildung.

Nutzen Sie alle Medien für Ihre Kommunikation

Bedenken Sie, dass die Vielfalt der Medien durch die Digitalisierung enorm zugenommen hat und verbreiten Sie Ihre Informationen dort, wo sich Ihre Zielgruppen aufhalten. Schon unternehmensintern gibt es vielfältige Möglichkeiten, angefangen bei Besprechungsrunden, über Hauszeitschriften,  Intranetseiten bis zu internen sozialen Netzwerken.

Für die externe Vermarktung Ihres Auszubildendenprogramms sollten Sie ggf. professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, die sowohl die Landschaft der Medien kennt, als auch eine rationelle Verbreitung Ihrer Nachrichten sicherstellen kann. Neben den technischen Medien (hier reicht die Vielfalt von sozialen Netzwerken über Videoportale bis zu Spielen) sollten hier nach wie vor die Möglichkeiten, vor Ort, z. B. auf Messen oder in Schulen, präsent zu sein, nicht außer Acht gelassen werden.

Involvieren Sie das Management

Die Unternehmensleitung muss immer wieder die zunächst hoch erscheinenden Kosten für die betriebliche Ausbildung rechtfertigen. Liefern Sie daher dem Management die richtigen Argumente in Form von Zahlen und Fakten. Bespielen Sie das Thema Ausbildung regelmäßig in Managementmeetings der verschiedenen Ebenen und informieren und überzeugen Sie die Führungskräfte. Nutzen Sie auch die Gelegenheit, Anerkennungen, z. B. der Handelskammern oder Berufsverbänden zu präsentieren.

Wer etwas verkaufen will, muss von seinem Produkt überzeugt sein und andere darauf aufmerksam machen. Nicht anders verhält es sich mit der betrieblichen Ausbildung, denn auch hier geht es darum, die gute Leistung transparent zu machen und "Käufer" zu finden.