Mit 6 einfachen Tricks den inneren Schweinehund besiegen

Als Chef möchten Sie Ihre Mitarbeiter motivieren und zu guter Leistung anspornen. Meist gelingt Ihnen das auch. Doch was tun, wenn der innere Schweinehund kommt? Wenn es Ihnen selbst an Motivation fehlt. Es gibt verschiedene Gründe die dafür verantwortlich sein können, dass Sie ihn spüren, den inneren Schweinehund.
Vielleicht weil Sie überarbeitet sind und nicht mehr zum Durchatmen und Nachdenken kommen? Oder weil bei einem wichtigen Auftrag etwas schief gelaufen ist und der Kunde sich beschwert hat? Lesen Sie welche Möglichkeiten es gibt, den inneren Schweinehund zu besiegen:

1. Beim Aufstehen an etwas schönes denken
Denken Sie beim Aufwachen nicht an die Schwierigkeiten, die Sie erwarten. Freuen Sie sich auf den Tag, auf die erste Tasse Kaffee, eine frische Dusche oder Ihre Zeitung. Beginnen Sie nicht gleich mit dem Pflichtprogramm!

2. Den Weg zur Arbeit stressfrei halten
In der Rushhour sind die Straßen verstopft und die öffentlichen Nahverkehrsmittel überfüllt. Viele Leute kommen daher schon genervt am Arbeitsplatz an. Prüfen Sie, ob es für Ihren Weg zur Arbeit eine stressfreie Alternative gibt. Können Sie zu Fuß gehen, mit dem Bus, der Bahn oder mit dem Rad fahren und Termine tagsüber mit dem Taxi erledigen? Dann passiert es Ihnen auch nicht mehr, dass Sie schweißgebadet bei Terminen erscheinen und erst mal 5 Minuten zum Durchatmen brauchen.

3. Lustkäufe statt Frustkäufe
Der innere Schweinehund kommt oft unverhofft. Zum Beispiel beim Einkaufen. Viele Menschen betäuben ihre Unzufriedenheit durch Konsum. Doch der positive Effekt von Frustkäufen hält meist nur kurz an. Machen Sie es andersherum! Belohnen Sie sich mit schönen Dingen, wenn etwas geklappt hat. Sagen Sie sich: "Wenn Kunde Meier uns den Auftrag erteilt, kaufe ich die neue CD von Nigel Kennedy und höre sie mir gleich an."

4. Sich nicht selbst überfordern
Neigen Sie dazu sich selbst zu überfordern? Das ist die Panik dem inneren Schweinehund zu erliegen. Sie können sich selbst am Besten einschätzen. Setzen Sie sich realistische Ziele und packen Sie Ihren Terminkalender nicht so voll, dass keinerlei Spielraum für Pausen und Gespräche bleibt. Sonst haben Sie ständig das Gefühl, nie fertig zu werden.

5. Krisen als Chancen sehen
Kaum jemand ist Tag für Tag gleichbleibend motiviert. Akzeptieren Sie Ihre Stimmungsschwankungen und Krisen genauso wie Ihre Erfolge. Niemand kann kontrollieren ob und wann sich der innere Schweinehund meldet. Bestrafen Sie sich nicht selbst durch Vorwürfe. Sagen Sie sich: "Ich werde diese Krise nutzen, um mich selbst und mein Unternehmen weiterzuentwickeln.

6. Loben und sich selbst selbst
Kinder fordern völlig unbefangen Lob von Erwachsenen ein und freuen sich ganz offen darüber. Als Erwachsene tun wir uns damit schwer. Dabei tut ehrliches Lob beiden gut: dem Menschen, der lobt und jener, der gelobt wird. Lassen Sie aus Ihren Worten Anerkennung sprechen und vermeiden Sie, dass Ihre Worte von oben herab klingen.

Versuchen Sie es doch mit der 3-fachen simplify-Lob-Strategie:

  • Loben Sie Ihre Mitarbeiter grundsätzlich, wenn sie etwas gut  gemacht haben.
  • Loben Sie sich selbst. Sagen Sie zu sich: Das ist dir wirklich gut  gelungen!"
  • Fordern Sie Ihre Mitarbeiter auf, einander zu loben und zeigen Sie  offen Ihre Freude, wenn Sie von Ihnen Anerkennung bekommen.