Methodische und didaktische Kenntnisse des Trainers überprüfen

Wissen Sie, wie gut die methodischen Kompetenzen Ihrer Trainer sind? Wie schulen Ihre (freiberuflichen) Dozenten Ihre Kunden? Wie können Sie überprüfen, wie umfangreich die methodischen, didaktischen und fachlichen Kompetenzen Ihrer (freiberuflichen) Dozenten sind? In diesem Artikel finden Sie Tipps & Anregungen für ein Check-up Ihrer (freiberuflichen) Dozenten.

Sie sind EDV-Schulungszentrum und schulen mit freiberuflichen oder festangestellten Trainern? Dann kennen Sie bestimmt die Erfahrung, dass Teilnehmer unzufrieden mit Ihren Trainern sind und Sie oftmals nicht genau wissen, wie Ihre freiberuflichen oder festangestellten Trainer vor Ort schulen.

Insbesondere bei Ihren freiberuflichen Trainern kennen Sie häufig nur deren Referenzen von anderen Kunden und wissen nicht, welche didaktischen und methodischen Kompetenzen der von Ihnen beauftragte freiberuflicher Trainer hat.

Meine Erfahrung mit (freiberuflichen) IT-Trainern ist immer wieder, dass diese oft wenige oder unzureichende didaktische und/oder methodische Kompetenzen mitbringen.

Viele (freiberufliche) Dozenten haben bei folgenden grundlegenden diaktischen und methodischen Kompetenzen oftmals Probleme:
Erstellung eines Schulungscurriculums

  1. Formulierung von Lernzielen
  2. die Fähigkeit, Inhalte anschaulich zu erklären
  3. Analogien in Programmen aufzeigen
  4. die wesentlichen Inhalte eines Programms zu erklären
  5. mit Memotechniken zu arbeiten
  6. eine Struktur für das Erklären von Inhalten zu erstellen
  7. einen roten Faden beim Erklären von Inhalten beizubehalten
  8. aus der Praxis für die Praxis zu schulen
     

Wie können Sie überprüfen, wie umfangreich die methodischen, didaktischen und fachlichen Kompetenzen Ihrer (freiberuflichen) Dozenten sind?

  • Setzen Sie sich selber oder einen Ihrer Mitarbeiter für 1,5 Stunden in eine Schulung Ihrer Dozenten.
  • Überprüfen Sie in dieser Zeit, wie Sie oder Ihr Mitarbeiter den Inhalt versteht, den der Dozent erklärt.
  • Achten Sie darauf, ob der Dozent logisch zusammenhängend erklärt oder zwischen verschiedenen Inhalten springt.
  • Lassen Sie sich Referenzen insbesondere bei freiberuflichen Dozenten zeigen.
  • Seien Sie aber dennoch kritisch bei Referenzen, denn diese sagen nur bedingt etwas über die methodischen und didaktischen Fähigkeiten des Dozenten aus.
  • Schauen Sie auf die Vorbildung des Dozenten. Lehrer bringen in der Regel aufgrund ihrer Ausbildung mehr pädagogische Kompetenzen mit, als ein Ingenieur, der als Quereinsteiger mit Schulungen anfängt.
    Ein Grund- und Hauptschullehrer verfügt als Lehrer meistens über die umfangreichsten methodischen und didaktischen Kompetenzen.
  • Schulungskompetenzen erwirbt man am optimalsten, wenn man als Trainer gecoacht wird.
  • Bieten Sie freiberuflichen und angestellten Mitarbeitern 1x pro Jahr eine Schulung an zum Thema "Train the Trainer".
    Im Rahmen dieser Fortbildung kann ein Coaching Ihrer Trainer durchgeführt werden, und Ihre Trainer erhalten wertvolle Tipps für die Praxis.
  • Buchen Sie Dozenten, die Trainer ausbilden und die sich zu Ihrem Trainer in die konkrete Schulung setzen.