Mehr Traffic durch eine gelungene PPC-Kampagne

Richtig eingesetzt ist Pay-Per-Click eine wirkungsvolle Methode, um qualifizierte Besucher auf die eigene Webseite zu bringen und so die Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben. Bevor es aber so weit ist, sind einige wichtige Dinge zu beachten.

Für den Erfolg einer PPC-Kampagne sind im Wesentlichen vier Faktoren von Bedeutung:

• Verkaufspreis des Produktes 

• Klickpreis

• Konversionsrate

• Gestaltung der Anzeige

Drei der vier Faktoren können vom Marketer beeinflusst werden – allein der Klickpreis ist eine unveränderbare Größe, auf die man keinerlei Einfluss hat. Was den Verkaufspreis anbelangt, sollten Sie nicht tiefstapeln. Wenn Sie ein 50-seitiges E-Book für fünf Euro anbieten, fragt sich der Besucher, weshalb der Preis so niedrig ist.

Einige werden auf den Gedanken kommen, dass das angebotene Produkt keinen Mehrwert hat und deswegen so günstig ist. Auf der einen Seite erhöhen Sie so die Verkaufszahlen, jedoch sollte der Verkaufspreis nicht so niedrig ausfallen, dass sich die Kampagne für Sie nicht mehr lohnt. Schauen Sie sich die Webseiten Ihrer Konkurrenten an und ermitteln sie die Preisspanne, in der Sie sich bewegen können.

Eine ansehnliche Landeseite macht viel her

Einer der wichtigsten Faktoren für die Konversionsrate ist die sogenannte "Landing Page" (Landeseite). Geben Sie dem Besucher keinen Grund, jetzt noch einen Rückzieher zu machen. Eine professionell gestaltete Landeseite ist das, was den Top-Marketer vom Mittelmaß unterscheidet. Hier sollten keine Kosten und Mühen gescheut werden.

Für WordPress sind hervorragend gestaltete Vorlagen für unter zwanzig Euro erhältlich. Diese Investition zahlt sich langfristig gesehen mehr als aus. Ein kostenloses Design wirkt in vielen Fällen nicht sehr professionell – daher lohnt es sich, etwas Geld in die Hand zu nehmen und ein kostenpflichtiges "Template" herunterzuladen. Sie können dieses Design für zukünftige Kampagnen immer wieder benutzen.

Die richtige Gestaltung der Anzeigen ist entscheidend

Bei der Gestaltung der Anzeigen für ihre PPC-Kampagne sollten Sie beachten, dass Sie nur wenige Sekunden Zeit haben, um den Betrachter in Ihren Bann zu ziehen. Die meisten Internetnutzer ignorieren die Anzeigen am Rand der Trefferlisten. Daher ist es fast unumgänglich, zu allen Mitteln zu greifen, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Eine gute Methode ist Provokation. Versuchen Sie, kurze, provozierende Slogans zu verfassen, die den Betrachter zum Handeln auffordern. Das Verwenden von Reizwörtern ist ebenfalls ein gutes Mittel, um die Durchklickrate zu erhöhen. Sie dürfen ruhig ein bisschen übertreiben – ihre Konkurrenten arbeiten mit ähnlichen Methoden. Schrecken Sie vor Übertreibungen nicht zurück.

Testen, testen, testen

Für eine erfolgreiche PPC-Kampagne ist vor allem eines vonnöten: eine prall gefüllte Kriegskasse. Da Sie beim Pay Per Click Geld für jeden Besucher bezahlen, sollten Sie Ihr Budget nicht zu knapp bemessen. Auch wenn es unangenehm klingen mag – die meisten Schlüsselwörter beim PPC sind unprofitabel. Nach einer Zeit finden Sie jedoch die begehrten "Golden Nuggets", die Ihnen Tag für Tag ein kleines Vermögen in die Kasse spülen.

Bis es so weit ist, sind jedoch etliche Testkampagnen notwendig, mit denen Sie unter Umständen eine Menge Geld verbrennen. Dies ist jedoch Teil des Spiels und sollte Sie nicht davon abhalten, Ihr Ziel zu erreichen. Das Wichtige bei einer PPC-Kampagne ist, dass man zielorientiert und methodisch arbeitet. So gelangt man irgendwann fast zwangsläufig zu profitablen Schlüsselwörtern.