Mehr als 10.000 Grenzpendler nach Dänemark

Grenzpendler - allein nach Dänemark pendeln 10.000 Menschen zur Arbeitsstätte. Am Beispiel Dänemarks zeigt sich, wie der Arbeitsmarkt sich durch die Freizügigkeit in der EU vergrößert hat.

Grenzregionen gelten oft als strukturschwach. Die Arbeitslosenquoten liegen häufig über dem Durchschnitt. Am Beispiel der Grenzregion zu Dänemark zeigt sich, dass der Arbeitsmarkt nicht unbedingt an der Landesgrenze aufhört.

Mehr als 10.000 Menschen pendeln nach Dänemark
Etwa 10.000 Menschen pendeln täglich über die Grenze aus Schleswig-Holstein nach Dänemark. Dort herrscht trotz der Wirtschaftskrise ein Mangel an Facharbeitern, Handwerkern und auch Hilfsarbeitern.

Wenig bürokratische Hürden für Grenzpendler
Wer grenzüberschreitend arbeiten möchte, hat jetzt schon mit weniger Hindernissen zu rechnen als gemeinhin befürchtet. Dafür sorgen die deutsch-dänische Vereinigung der Grenzpendler (Grænsegængerforeningen) und die zahlreichen Berater in den Arbeitsagenturen, beim deutsch-dänischen Eures (European Employment Service) und weiteren Organisationen.

Welche Hindernisse für Grenzpendler bestehen noch?
Trotz offener Grenzen müssen noch einige Schwierigkeiten beseitigt werden. Die Sozialversicherungssysteme sind anders und Ausbildungsabschlüsse werden nicht automatisch anerkannt. Diverse Organisationen aus Deutschland, Dänemark und der EU bemühen sich um laufende Verbesserungen. Auch Stellenangebote sollen demnächst grenzüberschreitend bei den Arbeitsagenturen sichtbar sein.

Grenzpendler finden Infos im Netz
Die Region hat alle für Grenzpendler nötigen Informationen im Internet zusammengefasst. Auf einer zweisprachigen Seite finden Interessierte alles Wissenswerte rund um Arbeitsplätze, Sozialversicherung und Steuern.