Marketing mit Online-Videos: Internet-Videos produzieren

Die digitale Technik hat die Produktion von Videos revolutioniert: Mit DV- oder HDV-Kameras und einer Software für den Videoschnitt ist es heutzutage möglich geworden, qualitativ hochwertige Filme kostengünstig zu produzieren – und diese in wenigen Schritten als Internet-Videos zu verbreiten.

Internet-Videos selber machen?
Wie es bei Fotos schon lange gang und gäbe ist, werden in Zukunft immer häufiger auch Internet-Videos von Firmenmitarbeitern in Eigenregie selbst produziert.

Auch wenn es den professionellen Filmfirmen nicht gefällt, ist diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten. Aber schon heute wird angesichts vieler Videos bei youtube & Co klar: Es gehören mehr Fertigkeiten dazu, ein gutes Video zu produzieren, als ein gutes Foto aufzunehmen. Da ist heute schon Qualifizierung angesagt, z.B. mit einem Video-Workshop. Denn die Herstellung von Filmen und Internet-Videos erfordert einiges Können.

Internet-Videos:Vom Film zum Streaming-Video
Ob Sie nun einen selbst produzierten oder einen extern angefertigten Film im Internet verbreiten wollen: Achten Sie darauf, dass die Ausgangsqualität des Videos so gut wie möglich ist, denn die Bildqualität des Internet-Videos hängt von der Güte des Quellmaterials ab.

Am besten geeignet für die Komprimierung ist ein avi- , quicktime- oder mpeg2-Format. Wenn Ihnen das Video nur in einer minderwertigen Qualität vorliegt, versuchen Sie, ein hochauflösendes Format zu produzieren oder vom Produzenten anzufordern.

Internet-Videos: Was ist Streaming?
Wer ein Internet-Video anklickt, stellt fest, dass es schon anläuft, bevor es vollständig vom Server geladen ist. Diese Technik wird “Streaming“ genannt: Sobald genügend Daten auf Ihrem Computer angelangt sind, geht es schon los. Während der Player den Anfang des Videos abspielt, werden gleichzeitig die restlichen Daten vom Server übertragen. So werden die Bandbreiten für die Datenübermittlung voll ausgenutzt – und der User hat nur kurze Wartezeiten.

Formate für Internet-Videos
Für das Abspielen von Internet-Videos hat sich das flash-Format (flv) durchgesetzt, nicht zuletzt, weil das passende Plug in schon auf den meisten Computern vorhanden ist. Die Streaming-Formate "wmv" (Microsoft), "mov" (Quicktime) oder "rm" (Real) spielen zur Zeit nur eine untergeordnete Rolle. Auf der Basis von flash wird verstärkt der Codec H264 eingesetzt. Der bringt eine bessere Bildqualität bei gleicher Dateigröße, vor allem bei hochauflösenden Videos.

Videos konvertieren
Wenn Sie Ihre Filme als Internet-Videos auf Portalen wie youtube verbreiten wollen, brauchen Sie nur Ihr Ausgangsvideo. Sobald Sie dieses auf eine Videoseite hochladen, wird es automatisch in ein Streaming-Format konvertiert.

Wollen Sie das Video in Ihre eigenen Webseiten integrieren, müssen Sie es allerdings selber konvertieren. Dafür gibt es kostenlose Software, sogenannte Encoder für Internet-Videos. Der Riva FLV Encoder macht aus Ihren Quellvideos flv-Dateien, die Sie in Ihre Homepage einbetten können.

Die richtige Einstellung für Internet-Videos
Um als Marketing-Instrumente die gewünschte Wirkung erzielen zu können, müssen Internet-Videos benutzerfreundlich sein. Das heißt: Ein User will in kürzester Zeit die bestmögliche Qualität sehen. 

Um das zu erreichen, müssen Sie einen guten Kompromiss finden zwischen der Größe (Bildqualität) des Internet-Videos und den Bandbreiten (DSL) Ihrer potenziellen Kunden. Die wichtigsten Einstellungen dafür sind z.B. im Riva FLV Encoder die Bildgröße (Movie Size) und die Bitrate.

3 Tipps für die richtige Einstellung von Internet-Videos

  • Verringern Sie eher die Bildgröße als die Bitrate
  • Legen Sie als Standard eine 2000er DSL-Leitung zugrunde
  • Achten Sie bei der Bildgröße darauf, ob es sich um einen Film im Format 4:3 oder 16:9 handelt