Machen Sie das Wintermärchen zum Smalltalk-Thema!

"Im traurigen Monat November war's, die Tage wurden trüber, der Wind riss von den Bäumen das Laub, da reist' ich nach Deutschland hinüber". So beginnt Heinrich Heines Gedicht Deutschland, ein Wintermärchen. Das ist doch ein guter Einstieg in Ihren Smalltalk, finden Sie nicht? Vor allem, wenn der Winter richtig hart und ringsherum alles weiß ist.

Smalltalk: Auch dieser Heine-Spruch ist wintersmalltalktauglich
Heinrich Heines lebte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einer Zeit – sollte man jedenfalls meinen – in der es noch Jahreszeiten gab, die sich deutlich voneinander unterschieden. Doch weit gefehlt! Folgt man einem Ausspruch des Dichters, hat wohl kein Klimawandel stattgefunden: Unser deutscher Sommer, meinte Heine einmal, sei in Wirklichkeit nur ein grün angestrichener Winter.

Für und Wider eines weißen Winters im Smalltalk
Was meint eigentlich Ihr Gegenüber im Smalltalk zu dem Thema? Nein, nicht zu Heine, obwohl seine Meinung über den Dichter vielleicht auch ganz interessant und gesprächsfördernd ist. Sprechen Sie über den weißen Winter und seine Vor- und Nachteile. Zugegeben, es ist lausig kalt und es gibt Tage, an denen man die warme Stube am liebsten nicht verlasse möchte.

Andererseits hat eine Schneelandschaft durchaus ihre Reize, vor allem wenn sich der Winter wie dieses Jahr auch im Flachland so richtig breitmacht. So deckt der Schnee gnädig manch öde Fabriklandschaft zu, und im weißen Kleid erscheinen selbst die Chemiewerke zwischen Wolfen und Bitterfeld, die Ölraffinerie im rheinischen Wesseling oder die Völklinger Hütte pittoresk.

Genug Stoff für den Smalltalk im Winter
Vielleicht wird ihr Gesprächspartner protestieren, dass Bitterfeld oder Völklingen inzwischen auch im Sommer seine Reize hat. Das Wintermärchenthema bietet jedenfalls genug Redestoff für den Smalltalk.