Leichter lernen: Wissen über Spiele aufnehmen

Lernen Sie ein neues Thema lieber über Spiele statt über Pauken? Hier bekommt Ihr Gehirn Futter für Experten- und Gewinner-Strategien. Denn wer sich mit Freude neues Wissen aneignet, hat die Nase immer vorn.

Leiden auch Sie unter der Last, ständig für Ihren Berufsalltag Ihr Fachwissen upzudaten? Besonders als Selbständiger oder Existenzgründer können Sie es sich nicht leisten gerade mit Ihrem Fachwissen nur "halbe Sachen" zu machen.

Für unser Gehirn ist lernen leicht und einfach – wenn es gehirn-gerecht "gefüttert" wird. Hier lernen Sie, wie Sie neues Wissen – ohne pauken und Stress – spielerisch aufnehmen können. Dann haben Sie als Selbständiger oder Existenzgründer einen absoluten Wissensvorsprung und Experten Know-How.

Der ganz normale Business-Alltag
Kann es sein, dass Sie als Selbständiger, Existenzgründer etc. immer wieder mit irgend welchen "Fremdwörtern" oder "Fachbegriffen" bombardiert werden, mit denen Sie überhaupt nichts anfangen können?

Ja, das passiert mir auch öfters. Und das ist gut so. Ich fühle mich dabei nicht inkompetent, sondern habe den Mut "zur Lücke". Ohne, dass die Anderen es bemerken, notiere ich mir das unbekannte Wort und gehe dann zu Hause mit den unten angegebenen Lernschritten vor.

Die folgenden Lernschritte helfen Ihnen besonders

  • immer auf dem Laufenden zu sein
  • Zeit zu sparen (ist ja unser aller Herausforderung – keine Zeit!)
  • Geld zu sparen (oft können und wollen wir nicht viel Geld in Bücher, Programme etc. investieren – um dann zu guter Letzt evtl. doch festzustellen, dass die Buchquelle oder Programm etc. das "Geld nicht wert war"!)

Nutzen Sie die Lernschritte. Hier nun die ersten Lernschritte, wie Sie Ihr Wissen spielerisch in Ihrem Gehirn aufnehmen und ablegen können. Anschließend gebe ich Ihnen dazu ein Praxisbeispiel.

Vier Lernschritte, um Wissen spielerisch aufzunehmen

  1. Ich überlege mir, welche Wissensquellen ich "anzapfen" kann;
  2. Ich erschaffe mir meinen "Spiel-Plan";
  3. Ich verarbeite die neuen Informationen;
  4. Ich speichere diese Informationen in meinem Gehirn ab, damit sie jederzeit wieder abrufbar sind.

Einmal angenommen, Sie werden bei einer Besprechung, oder einem Verkaufsgespräch, oder mit einer Headline eines Fachartikels mit dem Fachausdruck "Neuromarketing" konfrontiert und Sie können mit dem Wort absolut nichts anfangen.

1. Lernschritt – Im Spiel Wissensquellen recherchieren

  • Wo kann ich ganz schnell und mit wenig Zeitaufwand etwas über "Neuromarketing" erfahren?
  • Wo finde ich schnell etwas zum Lesen und auch ganz schnell etwas zum Sehen und hören bzw. auf einer Internetseite einen Podcast etc.?
  • Wer von meinen Bekannten, Kollegen, Kunden etc. weiß etwas über "Neuromarketing"?

2. Lernschritt – Plan für das Spiel erschaffen
Dieser zweite Lernschritt mag vielleicht recht aufwendig anmuten. Dem ist aber nicht so. Ich überfliege diese Zugangsquellen am Anfang nur spielerisch. Wenn meine Aufmerksamkeit dann an einer Überschrift, Textpassage oder an einem Bild etc. länger haften bleibt, dann schaue (bzw. lese) ich dort genauer hin. 

  • Zuerst recherchiere ich in vnr.de unter "Neuromarketing", ob ich hier einen Expertenartikel finde
  • Dann suche ich unter Wikipedia unter "Neuromarketing" weitere ausführlichere Informationen, besonders durchforste ich am Ende des Textes die Literaturhinweise, Fachzeitschriften und die Hinweise auf Internetseiten
  • Danach google ich unter dem Stichwort "Neuromarketing" und lass mich überraschen, was dort für Quellen kommen (z. B. Buchhinweise, Internetseiten von Experten, Universitäten, Fachartikel etc.)
  • Da ich eine "faule" bzw. überlastete Leserin bin, recherchiere ich ausführlicher in Youtube unter dem Sichtwort "Neuromarketing". Hier finde ich dann interessante Video-Clips aus den unterschiedlichsten Richtungen,
    z. B. eine Werbeagentur, die auf Neuromarketing-Basis arbeitet oder
    einen Fachvortrag von einem Experten/Wissenschaftler. Bei dem Vortrag verweist er auf sein Bestseller-Buch. Das hat mich dann neugierig gemacht, und ich gehe über zum nächsten Spiele-Schritt
  • Ich schaue und suche dann auf einer "Bücherverkaufs-Internetseite" z. B. Amazon oder buch.de uvm. unter dem Stichwort "Neuromarketing" oder unter dem Namen des vorigen Buchautoren, was es alles an Büchern zu diesem Thema zu kaufen gibt.

3. Lernschritt – Die neuen Informationen verarbeiten 

  • Aus den vorgenannten Info-Quellen habe ich zum Beispiel einige Seiten von Wikipedia ausgedruckt und mir wichtige Dinge (beim überfliegenden Lesen) mit Leuchtstift markiert
  • Bei einem wichtigen Video-Clip habe ich kurzerhand den Ton vom Lautsprecher auf meinem Kassettenrekorder oder mit der Speicherfunktion meines Handys aufgenommen, damit ich es öfters anhören kann.

Noch mehr Infos zur Bücher-Recherche
Bei der Bücher-Recherche gehe ich strategisch folgendermaßen voran:

  • Auf der Bücherliste bevorzuge ich die Bücher, in die man "Reinschauen" kann. Diese klicke ich an und überfliege erst einmal das Inhaltsverzeichnis und drucke mir evtl. die Probeseiten aus
  • Dann lese ich mir die "Produktbeschreibung", die Kurzbeschreibung und die Angaben über den Autor durch.
  • Wenn mich das Buch weiter interessiert, dann lese ich weiter in den "Kundenrezensionen", was Leser für ein Feedback über das Buch abgeben.

Für die oben genannten Recherchen benötige ich zwischen 10 bis 30 Minuten, je nachdem wie wichtig mir das Thema ist. Der Haupteffekt für Ihr Gehirn und Ihre Leichter lernen lernen Strategien dabei ist:

  • Sie haben überhaupt nichts "gepaukt"
  • Sie haben nur spielerisch recherchiert und ganz nebenbei gelernt
  • Sie haben mit Spaß und Begeisterung, wie ein Forscher, das Medium "Internet" optimal ausgenutzt
  • und Sie haben ganz schnell und hoch effizient in Ihrem Gehirn neues Wissen "über Neuromarketing" gespeichert, an dem Sie nun ganz leicht und spielerisch neues Wissen anknüpfen können. 

Was noch weiter automatisch passieren wird
Sie werden nun noch einen weiteren Effekt kennen lernen: Sobald Sie eine Wissenslücke mit diesen oben genannten Spiel-Plan und Lernschritten durchlaufen haben, werden Sie "wie durch Zufall" an den darauffolgenden Tagen und Wochen immer wieder über dieses Thema "stolpern" – zum Beispiel im Fernsehen, bei einem Kollegengespräch, übers Internet, Zeitschrift etc.

Dies ist jedoch nur ein kleiner Auszug über einer meiner "Gehirn-Coaching-Tools" = Leichter lernen lernen. Seien Sie offen für Wissenslücken in Ihrem Berufsalltag und "Spielen Sie dann das Thema" …

Noch eine Bitte: Geben Sie diese Lernschritte an Bekannte und besonders an Ihre Kinder weiter. Bei Verständnisfragen, wenden Sie sich bitte an mich! Ich freue mich über jede Anregung und konstruktives Feedback.

 Weitere Lerntools in der nächsten Folge dieser Serie.