Leichter lernen: Wiederholen schützt vor Vergessen!

Leichter lernen: Neu Gelerntes will wiederholt werden! Dann hat der Stress mit Vergessen endlich ein Ende. Jeder Hochleistungssportler weiß, dass er nur erfolgreich sein kann, wenn er übt, wiederholt, übt und wiederholt. Und so geht es mit allem neu Gelesenen, allem neu Gelernten, kurz jeglichem Lernstoff. Wann und wie und wie oft Ihr Gehirn trainiert werden will, das erfahren Sie in diesem Artikel.

Nach dem richtigen Fragen, intensiven Lesen und dem Gelesenen festhalten, kommt jetzt die wichtigste Stufe: Das Gelernte jetzt nicht mehr zu vergessen. Genau so, wie der Volksmund immer sagt: Das Gelernte nun vom Kurzzeitgedächtnis Schritt für Schritt im Langzeitgedächtnis verankern.

Leichter lernen: Wiederholen kontra Büffeln

  • 1. Tag = beschäftigen Sie sich 30 Minuten mit dem Lernstoff.
  • 2. Tag = überprüfen Sie 15 Minuten Ihren Lernstoff.
  • 8. Tag = heute überprüfen Sie nochmals 15 Minuten Ihren Lernstoff.
  • 30. Tag = an diesem Tag überprüfen Sie erneut Ihren Lernstoff – und Sie werden feststellen, dass jetzt das Gelernte im Kopf verankert ist.  

Leichter lernen: Hier noch wichtige Tipps und Anregungen:

  • Neugierde, Spaß und Spielen – frei von Druck und Stress
    Finden Sie Ihre positive innere Einstellung, dass Lernen Spaß machen kann
  • Umfeld
    Schaffen Sie sich ein Wohlfühl-Umfeld, indem Sie ungestört und in Ruhe lernen können
  • Erzählen Sie sich immer wieder – in ihren eigenen Worten und in immer neuen Variationen – den neuen Lernstoff
  • Real – Mental
    Vergegenwärtigen Sie sich das neu Gelernte zum Beispiel mit inneren Bildern, und/oder auch mit neuen Handlungsweisen und unterschiedlichen Umfeldern, also während Sie Spazieren gehen, im Fitness-Studio, beim Joggen etc.
  • So tun als ob
    Stellen Sie sich das neu Gelernte im übertriebenen Sinne vor, malen Sie sich utopische Bilder in Gedanken aus
  • Tempo
    Stellen Sie sich das neu Gelernte als Film vor. Sie sind dabei Ihr eigener Regisseur. Sie kreieren aus dem neuen Lernstoff einen Film. Sobald Sie Ihr Drehbuch für Ihren Film geschrieben haben, lassen Sie diesen Film mal schnell – mal langsam – mal vorwärts – mal rückwärts ablaufen. Spielen Sie einfach das Thema!
  • Spiegelungen
    Das nur Zuschauen bzw. Beobachten bewirkt über unsere Spiegelneuronen im Gehirn auch einen zusätzlichen und unbewussten Verankerungsprozess, um den neuen Lernstoff mühelos im Langzeitgedächtnis abzuspeichern. – Also schauen Sie, dass Sie zuschauen können, beobachten können etc. oder, dass Sie irgendwo von dem Lerninhalt einen Film oder Videoclip dazu anschauen können.
  • Interview-Technik
    Erklären und erzählen Sie jemand Anderem Ihren neuen Lernstoff – und erzählen Sie das so, dass die andere Person das auch versteht. Achten Sie dabei auf die Reaktionen, die Fragen etc. Dabei können Sie selbst nur dazu lernen und sich stetig weiter entwickeln.
  • Sich vorführen lassen
    Vielen Menschen haben fast Panik, anhand von Bedienungsanleitungen ein neu gekauftes Gerät fachgerecht bedienen zu können. Dann sind Sie bitte so frei und lassen Sie sich das neue Gerät von einem Fachmann vorzeigen. Wenn Sie dabei sich Notizen machen – vielleicht auch selbst mit Hand anlegen können, werden Sie später – falls es noch notwendig sein sollte – mit dem Nachlesen oder Vertiefen einer Bedienungsanleitung besser zurechtkommen.

Zu oben genannten Ausführungen fallen mir noch viele Variationen ein. Seien Sie einfach kreativ.

Haben Sie Fragen, Tipps oder Anregungen? Dann freue ich mich, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen mitteilen. 

Zum Abschluss dieser Serie folgt separat noch eine Übersicht in Form einer Checkliste. Freuen Sie sich schon darauf.