Die Grundlagen der neurolinguistischen Programmierung (NLP) können dabei helfen, Kommunikationsprozesse zwischen Menschen zu gestalten und zu optimieren. Dabei stellt sich die Frage, ob die Methoden der NLP nur für die private Kommunikation nutzbar sind oder ob man diese Methoden auch als Dozent oder Lehrer im Unterricht einsetzen kann.
Auf der Grundlage meiner anderen Artikel zum Thema NLP in diesem Portal möchte ich Ihnen mehrere Übungen anbieten, die Ihnen bewusst machen, dass Sie ales Lehrer bzw. Dozent entweder intutitiv bereits Elemente aus der NLP einsetzen oder die vielleicht Ihr Interesse wecken, aktiv NLP-Elemente in Ihrem Unterricht zu nutzen.
Für folgende Begriffe aus der NLP möchte ich Ihnen in diesem Artikel Übungen anbieten, die Sie dazu anregen sollen, diese Elemente einzusetzen.
Kalibrieren
Beim Kalibrieren stelle ich mich auf meinen Gesprächspartner ein, indem ich seine nonverbalen Signale wahrnehme, die Ausdruck seiner inneren Gedanken und Gefühle sind.
Anwendungsbezug im Unterricht:
Ich stelle mich als Dozent auf den anderen, den Teilnehmer, ein.
Kongruenz
Der Kommunikationsprozess findet immer auf der verbalen und nonverbalen Ebene gleichzeitig statt. Menschen sind in ihrer Kommunikation in Kongruenz, wenn sie auf der nonverbalen Ebene stimmig sind zu ihrer verbalen Aussage. Wenn jemand mit trauriger Stimme sagt, dass es ihm gut geht, zeigt er zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation kein stimmiges kongruentes Verhalten.
Metaphern
Verwenden von Bildern
Transformatorisches Vokabular
Verwenden von positiven Formulierungen
Übung Kalibrieren
Was bedeutet dieses Prinzip für die Vorbereitung einer Schulung?
Was bedeutet das für die konkrete Schulung?
Gibt es Zielgruppen (Altersgruppen), bei denen die Methode des Kalibriens wichtiger ist?
Übung Kongruenz
Überprüfen Sie immer wieder bei Rückmeldungen Ihrer Teilnehmer, ob die verbale Äußerung kongruent in Bezug zu ihrem nonverbalen Verhalten ist.
Fragen Sie nach, wenn Sie den Eindruck haben, dass das verbale und nonverbale Verhalten bei Rückmeldungen Ihrer Teilnehmer nicht kongruent ist.
Überprüfen Sie im Unterricht auch Ihr Verhalten.
Ist Ihr Verhalten immer kongruent? Wenn nein, welche inneren Prozesse laufen in Ihnen ab, dass Ihr Verhalten nicht konkruent ist.
Wie können Sie in der Kommunikation mit Ihren Teilnehmer agieren, wenn Sie merken, dass Ihr eigenes Verhalten nicht kongruent ist?
Wo gibt es mögliche Probleme bei Dozenten in der Kommunikation mit den Teilnehmern in Bezug auf das kongruente Verhalten auf beiden Seiten?
Wo gibt es mögliche Probleme bei Teilnehmern in der Kommunikation mit dem Dozenten in Bezug auf das kongruente Verhalten auf beiden Seiten?
Übung Metaphern
Warum ist der Einsatz von Methaphern im Unterricht hilfreich?
Kann man bei jedem Unterrichtsthema mit Methaphern arbeiten?
Wie ist das bei technischen Themen? Kann man im EDV-Unterricht mit Methapern arbeiten?
Überlegen Sie sich für Ihre Unterrichtsinhalte vor Ihrem Seminar Bilder, mit denen Sie einen Unterrichtsinhalt erklären.
Wie gehen Sie damit um, wenn Sie ein Bild beim Erklären verwendet haben, was nicht 100% stimmig zum Sachinhalt ist?
Übung transformatorisches Vokabular
Inwieweit formulieren Sie Ihre Wahrnehmungen in Bezug auf den Lernprozess und den Lernfortschritt Ihrer Teilnehmer mit positiven Worten?
Welche Formulierungen benutzen Sie beim Erklären eines Inhaltes? ("Das, was wir uns jetzt als nächstes anschauen, ist ein kompliziertes Thema.")
Was passiert im Lernprozess, wenn Sie den Teilnehmern kommunizieren, dass ein Lerninhalt schwierig ist?
Ist Loben immer positiv?
Auf was muss man ggf. beim Loben achten?
Ist es sinnhaft, einen Teilnehmer zu loben, selbst wenn man weiß, dass sein Lernfortschritt nicht so erfolgreich war.
Nutzen Sie in Word den Thesaurus und suchen Sie sich dort Formulierungen, die den Lernfortschritt Ihrer Teilnehmer positiv verstärken.