Wer hat sich nicht schon einmal das Gefühl ausgemalt, den Job zu kündigen und dabei noch mal richtig Dampf abzulassen. Aber Halt – das ist nicht der richtige Weg. Auch in der Trennungsphase Stil zu bewahren, zeigt Größe. Eine Kündigung kann auch nach einer schwierigen Situation so ausgesprochen werden, dass beide Seiten fair zueinander sind. Denn auch im Arbeitsleben gilt, dass man sich immer zweimal trifft.
Kündigung immer schriftlich
Ein Arbeitsverhältnis kündigen Sie immer schriftlich. Dabei wahren Sie die Kündigungsfrist und achten auf eine korrekte Form und den richtigen Ansprechpartner. Klären Sie, wer in Ihrem Unternehmen empfangsberechtigt für Kündigungen ist. Natürlich können Sie Gründe für die Kündigung nennen, aber vielleicht ist es besser, dies in einem persönlichen Gespräch zu tun.
Sagen Sie es zuerst Ihrem Chef
Unglücklich ist es, wenn Ihre direkte Führungskraft aus der Personalabteilung oder von anderen Kollegen davon erfährt, dass Sie das Unternehmen verlassen wollen. Nachdem Sie lange zusammengearbeitet haben, sollte Ihr direkter Chef der erste Ansprechpartner sein, auch wenn Sie formell die Kündigung vielleicht an jemand anderen adressieren müssen.
Gründe nennen – ehrlich und fair
Nennen Sie im persönlichen Gespräch Ihre Kündigungsgründe. Geht es Ihnen eher, darum, etwas Neues zu beginnen und Chancen zu ergreifen, die Sie am alten Arbeitsplatz nicht hatten, oder möchten Sie einfach nur weg? Erläutern Sie beides – sachlich, aber ehrlich. Nur so hat das Unternehmen die Chance, zu lernen.
Prahlen Sie nicht mit Ihrer Kündigung
Wenn Sie im Kollegenkreis von Ihrer Veränderung erzählen, prahlen Sie nicht mit Ihrer Kündigung. Stellen Sie die verbleibenden Mitarbeiter nicht als Idioten dar, sondern bleiben Sie bei der Darstellung Ihrer Kündigungsgründe ganz bei sich.
Hinterlassen Sie einen guten letzten Eindruck
Wie der erste, so ist auch der letzte Eindruck in einer Beziehung entscheidend. Sorgen Sie dafür, dass man von Ihnen den letzten Eindruck hat, den Sie hinterlassen möchten. Denken Sie daran, dass es in vielen Berufsumfeldern nicht unwahrscheinlich ist, sich wieder einmal über den Weg zu laufen.
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