Kosten für Xing als Betriebsausgaben absetzen

Jeder Unternehmer oder Selbstständige ist heute in sozialen Netzwerken vertreten. Die Kosten für Ihre Profile bei Xing und Facebook können Sie als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen. Sammeln Sie also von Anfang an alle Belege.

Bei Facebook, Google+ und Xing sind nicht nur Privatpersonen vertreten. Viele Firmen und Selbstständige legen sich Unternehmensseiten an. Anfallende Kosten sollten Sie sammeln und von der Steuer absetzen.

Betriebsausgaben nur für berufliche Auftritte

Das Finanzamt erkennt die Notwendigkeit von Profilen in sozialen Netzwerken an. Die Kosten für eine Premium-Mitgliedschaft bei Xing können Sie zum Beispiel absetzen. Wichtig ist, dass es sich deutlich um gewerbliche Profile handelt, die Geschäftskontakte fördern sollen. Präsentieren Sie sich professionell. Aus dem Profil muss klar hervorgehen, dass die Aktivitäten in dem sozialen Netzwerk beruflich motiviert sind.

Um im Falle einer Betriebsprüfung auf der sicheren Seite zu sein, dokumentieren Sie, dass die Betriebsausgaben wirklich stattgefunden haben. Legen Sie einen Ausdruck Ihres Profils zu Ihren Steuerunterlagen, um zu dokumentieren, dass Ihr Profil beruflich geprägt ist. So können Sie im Zweifelsfall auch beweisen, dass Ihr Profil existiert hat, wenn Sie sich von dem sozialen Netzwerk bereits abgemeldet haben.

Social-Network-Profil mit rein beruflichen Angaben

Bestücken Sie Ihre Unternehmensseite mit Inhalten, die Ihre selbstständige Tätigkeit hervorhebt. Vermeiden Sie in Ihrem Profil private Angaben. Machen Sie nur Angaben, die Sie auch auf einer Homepage oder einem Kunden gegenüber machen würden.

Geben Sie auf jeden Fall Ihre geschäftlichen Kontaktdaten an. Falls Sie als frischer Selbstständiger noch keine reine Geschäftsadresse haben, legen Sie sich zumindest eine beruflich genutzte Telefonnummer und E-Mail-Adresse an.

Auf Ihr berufliches Profil gehören nur Fotos, auf denen Sie professionell aussehen. Tabu sind Bilder mit Freunden, Familie und aus der Freizeit. Nutzen Sie zum Beispiel Bewerbungsfotos, auf denen Sie einen Anzug oder Kostüm tragen.

Beschreiben Sie Ihre Person wie in einem Lebenslauf. Um die Kosten für berufliche Auftritte sicher als Betriebsausgaben absetzen zu können, lassen Sie Kategorien wie Hobbys oder Interessen lieber frei. So vermeiden Sie eine Vermischung von privaten und beruflichen Profilen.