In Ihrem Absageschreiben sollten Sie auf verstaubte Standardformulierungen verzichten.
Beispiel für Standardformulierungen:
"Nach sorgfältiger Prüfung müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir uns für einen Mitbewerber entschieden haben. Wir bedauern, Ihnen keinen günstigeren Bescheid geben zu können, und wünschen Ihnen für Ihren weiteren beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute."
Persönlicher sind folgende Formulierungen:
"Vielen Dank, dass Sie zu einem persönlichen Gespräch in unser Unternehmen gekommen sind. Wir haben uns für einen Mitbewerber entschieden. Wie Sie sich sicher denken können, entscheiden häufig Kleinigkeiten darüber, wer letztendlich die Nase vorn hat. Für Ihre weitere berufliche Laufbahn wünschen wir Ihnen viel Erfolg und alles Gute."
In die Absage auf die Bewerbung können eingebunden werden:
- ein Rückblick auf den positiven Eindruck der Bewerbungsunterlagen,
- ein kurzer aufbauender Kommentar zu dem Bewerbungsgespräch,
- das Signal, dass es sich nicht um ein Grundsatzurteil handelt,
- die Vermittlung von Ermutigung und Perspektive für weitere Bewerbungen.
Beachten Sie: Denken Sie daran, niemanden durch herabsetzende
Formulierungen zu diskriminieren. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) lässt grüßen.