Schreiben Sie einen Kondolenzbrief direkt morgens als erstes, dann haben Sie noch die nötige Ruhe und der (Büro-)stress hat Sie noch nicht eingeholt. Man wird es Ihrem Kondolenzbrief anmerken. Ein paar einfühlsame Formulierungshilfen für einen Kondolenzbrief haben wir bereits für Sie zusammengestellt.
1. Einleitung
- Die Nachricht vom Tod Ihrer Frau hat uns alle sehr bestürzt.
- Die Nachricht vom plötzlichen und tragischen Tod Ihres Geschäftsführers Hans Mustermann hat uns sehr getroffen.
- Die Nachricht vom Tod Ihrer Geschäftsführerin Ingrid Musterfrau ist für uns alle unfassbar.
2. Wertschätzung zum Ausdruck bringen
- Sie war für viele ein Vorbild.
- Sein Engagement und seine Kreativität waren immer vorbildlich.
- Wegen ihrer freundlichen und warmherzigen Art hatte sie unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viele Freunde.
3. Anteilnahme zeigen
- Sie hat eine große Lücke hinterlassen. Wir alle trauern um sie.
- Er bleibt stets in unserem Gedächtnis.
- Wir trauern mit Ihnen um einen wertvollen Menschen.
- 4. Abschließende Worte
- In stiller Anteilnahme
- Ihre Gudrun Reinhold
- Aufrichtiges Beileid
Wenn Sie Ihren Kondolenzbrief formuliert haben, lesen Sie ihn sich noch mal kritisch durch und beantworten Sie sich die folgenden Fragen:
- Kommt mein Brief von Herzen? Bringt er meine Gefühle zum Ausdruck oder liest er sich wie das Ergebnis einer Pflichtübung?
- Habe ich die Verdienste des Verstorbenen gewürdigt? Oder habe ich bei der Darstellung seiner Person oder seiner Verdienste übertrieben?
- Habe ich bei der Würdigung seines beruflichen Schaffens seine persönlichen Stärken vernachlässigt?
- Spreche ich mehr von meinem Verlust als von dem Verlust der wirklich Betroffenen?
- Ist der Brief frei von Allerweltsphrasen?
- Ist die Sprache meines Briefes zu theatralisch?