Kann man seine Angebote im Web 2.0 monetarisieren?

User lieben das Web 2.0. Und immer mehr Angebote landen im Netz. Aber wie klappt das mit der Monetarisierung der Plattformen?

Auf verschiedenen Webseiten findet man immer wieder Tipps, wie man sein Web 2.0 Angebot monetarisieren kann. Ich habe einige dieser Vorschläge zusammengetragen und möchte sie in diesem Artikel kurz vorstellen.

Web 2.0 Monetarisierung mit Premiumaccounts
Viele Social Networks im Web 2.0 bieten ihre Dienste kostenlos an, man kann sich jedoch durch einen Premiumaccount zusätzliche Features und Optionen frei schalten lassen. Dieses Modell der Monetarisierung von Web 2.0 funktioniert nur, wenn der Premiumaccount wirkliche Vorteile gegenüber dem Freeaccount bietet. Ein gutes Beispiel ist hier Xing. Man kann kostenlos Mitglied werden, es aber nur richtig sinnvoll nutzen mit einem Premiumaccount.

Web 2.0 Monetarisierung mit Affiliate Marketing
Bei dieser Möglichkeit bietet man Produkte unterschiedlicher Hersteller oder Dienstleistungen auf seiner eigenen Homepage zum Kauf an. Kommt es zu einem Kauf, erhält man eine vorher vereinbarte Provision. Affiliate Marketing ist gerade im Web 2.0, wo es viel auf persönliche Empfehlungen ankommt, eine schöne Möglichkeit, seine Website zu refinanzieren. Verkaufen kann man fast alles – von Büchern bis hin zu Reisen.

Web 2.0 Monetarisierung mit virtuellen Gütern
Nicht nur in Onlinegames spielen virtuelle Güter eine immer größere Rolle. Auch immer mehr Social Networks im Web 2.0 bieten virtuelle Güter zum Kauf an. So kann man beispielsweise Kürbisse auf Profile anderer User werfen oder ihnen kleine Items als Geschenk machen, die dann auf dem jeweiligen Profil angezeigt werden. 

Web 2.0 Monetarisierung mit Micro-Payment
Unter Micro Payment versteht man das Bezahlen von Kleinstbeträgen. So zahlt man beispielsweise wenige Cent für den Download interessanter Artikel, kleiner Spiele oder der bereits genannten virtuellen Güter. Derzeit sind die Nebenkosten einer solchen Transaktion allerdings noch zu hoch, als das sich das Modell rechnet. Umgangen werden kann das Problem durch einen Mindestumtausch von Euro in eine virtuelle Währung, die dann für mehrere Aktionen (eventuell sogar bei mehreren Web 2.0 Plattformen) eingesetzt werden kann.

Web 2.0 Monetarisierung mit Mitgliedsbeiträgen
Eine Möglichkeit, seine Web 2.0 Plattform zu monetarisieren sind monatliche Mitgliedsbeiträge, wie sie beispielsweise bei dem Onlinegame World of Warcraft üblich sind. Für klassische Web 2.0 Angebote eignet sie sich jedoch nicht. Der User ist es gewohnt, alles was er haben möchte, kostenlos zu bekommen. Wenn man sein Angebot über Mitgliedsbeiträge refinanzieren möchte, muss man schon sehr exklusive Inhalte oder Dienstleistungen anbieten.

Web 2.0 Monetarisierung mit klassischer Werbung
Durch das Einbinden von Google AdSense Anzeigen oder klassischen Bannern kann man natürlich auch etwas Geld in die Web 2.0 Kasse bekommen. Allerdings haben viele User eine Abneigung gegen Werbung. Sollte es sich also um ein professionelles Web 2.0 Angebot handeln, sollte man gut überlegen, ob man Werbung einsetzt.