IT-Sicherheit – worauf ein Unternehmen achten sollte
IT-Sicherheit im Unternehmen – was bedeutet das?
Bei der IT-Sicherheit geht es darum, Informationen zum Unternehmen, sensible Daten und technische Systeme zu schützen. Das betrifft alle Endgeräte wie Smartphones, Laptops, Tablets oder PCs. Gerade mobile Geräte stellen die Sicherheit vor ein großes Problem. Insbesondere, wenn auf privaten Geräten sensible Daten rund um das Unternehmen gespeichert sind und darüber eine Verbindung zum Unternehmensnetzwerk hergestellt werden kann. Die Cybersicherheit ist wichtiger denn je und kann Ihnen einiges an Aufwand und Geld sparen.
Die Risiken der Cyberkriminalität
Die Schäden durch mangelnde IT-Sicherheit sind gewaltig: So entstehen allein in Deutschland Schäden von rund 102,9 Milliarden Euro pro Jahr. Rund 75 % aller Unternehmen wurden in den letzten zwei Jahren Opfer von Cyberkriminalität. Die Gefahr droht von allen Seiten, die bekanntesten Arten sind dabei Datendiebstahl, schädliche Softwares und DDoS Attacken. In der Regel gelangen Kriminelle durch das sogenannte Phishing an wichtige Zugangsdaten. Dazu kommen die klassischen Hackerangriffe, welche Schwachstellen in der IT-Infrastruktur ausnutzen. Auch die eigenen Mitarbeiter stellen ein gewisses Risiko dar.
Staatliche Vorschriften zum Datenschutz und zur Datensicherheit
Bereits diese Risiken reichen aus, um selbst als mittelständisches Unternehmen der IT-Sicherheit die notwendige Beachtung zu schenken und die Herausforderungen anzugehen. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass auch der Staat eine umfangreiche Regulierung des Datenschutzes und der Datensicherheit verlangt. Das prominenteste Beispiel dafür ist die Datenschutz-Grundverordnung.
Wenn Sie gegen diese Auflagen verstoßen, können Sie im Falle eines Diebstahls hohe Bußgelder riskieren. Zudem besteht die Gefahr, dass Mitkonkurrenten Rechtsanwälte engagieren, welche Ihnen eine Abmahnung verpassen. Diese kann ebenfalls sehr teuer werden. Entgehen Sie Abmahnungen und Bußgeldern, durch ein gutes und umfangreiches Sicherheitskonzept für die IT-Sicherheit sowie den Datenschutz.
Risikoanalyse für ein geeignetes IT-Sicherheitskonzept
Zunächst sollten Sie eine detaillierte Analyse in Ihrem Unternehmen durchführen und alle IT Risiken abwägen. Jedes Unternehmen ist individuell zu betrachten und der Sicherheitsbedarf unterscheidet sich. Dabei sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Werden sensible Daten gespeichert?
- In welchem Ausmaß können Mitarbeiter auf die Daten zugreifen?
- Wie viele Angestellte benötigen Zugriff auf sensible Daten?
- Welche Schwachstellen gibt es?
- Welche Datenschutzgesetze sind für Ihr Unternehmen wichtig?
Je mehr Mitarbeiter auf sensible Daten zugreifen können, desto größer sollte der Schutz ausfallen. Präventive Maßnahmen wie Zugriffskontrollen sind daher sehr wichtig.
Maßnahmen für bessere IT-Sicherheit
Alle Mitarbeiter des Unternehmens sollten zu einer sicheren Infrastruktur beitragen. Zudem ist es immer gut, mit Experten zusammenzuarbeiten, welche Sie in der IT-Sicherheit unterstützen. Die Fehler passieren jedoch im Alltag, weshalb alle Mitarbeiter regelmäßig zu dieser Thematik geschult werden sollten. Sie werden dabei für die Sicherheit sensibilisiert und Grundregeln werden in den Köpfen verankert. Darüber hinaus ist es sinnvoll, Richtlinien zu schaffen, welche gemeinsam mit der IT-Abteilung umgesetzt werden. Alle wichtigen Punkte sollten dabei klar definiert sein, sodass jeder Mitarbeiter den gleichen Wissensstand hat und zumindest gängige Fehler vermieden werden können.
Orientieren Sie sich an diesem Leitfaden und passen Sie die IT-Sicherheit individuell für Ihr Unternehmen an. Je umfangreicher das geschieht, desto besser sind Sie auch in der Zukunft aufgestellt, schließen werden die Cyberattacken immer weiter zunehmen. Zudem werden die staatlichen Vorschriften hinsichtlich des Datenschutzes weiter ausgebaut. Verzichtet Sie auf Strafen, Abmahnungen oder Schäden durch Hacker und handeln Sie lieber präventiv.
Bildnachweis: Song_about_summer / stock.adobe.com
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