iPhone5 fürs Büro: Was taugt der Akku?

Das neue iPhone5 ist eines der besten Smartphones, das die Stiftung Warentest getestet hat. Dabei ist das Gehäuse ein echter Hingucker. Doch ist es auch robust genug, wenn es vom Außendienst oder auf der Baustelle genutzt wird? Der Schnelltest deckt deutlich auf, dass der Akku wieder einmal die Achillesferse des Luxus-Smartphones ist.

Kennen Sie das? Bevor Sie ein neues Handy anschaffen, lesen Sie gerne Testberichte, damit Sie wissen, ob es genug und die "richtigen" Neuerungen für Sie gibt. Das neue iPhone5 überzeugte die Stiftung Warentest wie in meinem Artikel "iPhone5 – wie viel Power und wie viel Business stecken drin?" beschrieben in puncto Display, Klangqualität und Gehäuse.

Alles zusammen führt dazu, dass CIOs (also IT-Leiter) namhafter Unternehmen wie SAP, Terex oder auch Yahoo in der Presse ankündigen, das iPhone5 im Unternehmen einzusetzen. Wie interessant ist für Sie das iPhone5 zur Optimierung Ihrer Büroarbeit? Es hängt sicher davon ab, welchen Nutzen ein Smartphone für Sie bieten muss. Die Frage ist also, was erwarten Sie von dem Gehäuse, der Verbindung und vor allem vom Akku?

Edles Gehäuse – mehr Schein als Sein?

Das neue Aluminiumgehäuse des iPhone5 kommt auf den ersten Blick gerade für den Businessbereich sehr edel daher. Es erweist sich allerdings als sehr kratzempfindlich. Die Kratz- und Falltests der Stiftung Warentest hinterließen zwar deutliche Spuren, die jedoch als rein kosmetisch eingestuft wurden. Auch der Regentest wurde bestanden. Sehen Sie in diesem Video das iPhone5 im Test der Stiftung Warentest:

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Wer das iPhone5 beruflich nutzen will, kann trotzdem zufrieden sein. Dank des Alugehäuses ist es deutlich robuster und belastbarer. Das ist vor allem interessant für beispielsweise Außendienste, Reparatur- und Notfalldienste, die das iPhone stärker beanspruchen als dies im Büroeinsatz geschieht. Der Reparatur-Service iFixit bescheinigt eine höhere mechanische Belastbarkeit des iPhone5 gegenüber dem 4S. Dies, so die Ansicht, wird sich im Business-Einsatz positiv bemerkbar machen.

Problemkind Akku auch wieder beim 5-er

Der Akku ist laut Testergebnis allenfalls mittelmäßig. Wo beim Dauersurfen per UMTS das Vorgängermodell iPhone4S noch dreieinhalb Stunden schaffte, ist die 5-er-Reihe nur zweieinhalb Stunden einsatzbereit. Vergleichbare Smartphones wie das Galaxy SIII versprechen hier fünf Stunden Surfspaß. Da sind alle iPhoner sicher gespannt, ob es hier Verbesserungen durch ein Software-Update geben wird wie beim iPhone 4S.

Ebenfalls den Daumen nach unten erhält das Dauertelefonieren per UMTS mit sechs Stunden. Der Dauerbetrieb des Musikspielers ergab dagegen gute Werte (65,5 Stunden), verschlechtert sich allerdings auf 53,5 Stunden, wenn das Handy statt ins UMTS- in ein LTE-Netz eingebucht ist.

Wer viel unterwegs ist und schlecht "nachladen" kann, wird mit der Akkuleistung des iPhone5 nicht wirklich zufrieden sein. Überprüfen Sie deshalb Ihren tatsächlichen Bedarf; andererseits teilen iPhone-Besitzer beispielsweise im Zug auch großzügig Steckdose und auch mal das Ladekabel.

Punkte bei der schnellen Kommunikation

Im mobilen Büroeinsatz wird die Schnelligkeit der Verbindung immer höher bewertet. Und hier kann das iPhone 5 wieder glänzen. Denn vor allem die schnellere Kommunikation wird von vielen als großer Vorteil im Business-Einsatz angesehen. Hierzu gehört nicht nur LTE, sondern auch die bessere WLAN-Verbindung, die das iPhone5 bietet.

Das ist vor allem interessant für alle, die von unterwegs auf ein Firmenintranet oder eine Cloud zugreifen und dabei reichlich Datenvolumen bewegen. Langsame Verbindungen kosten nicht nur Zeit, Sie wirken auch im Kundengespräch nicht professionell.

Gutes Gelingen mit Ihrem iPhone5! Ihre Wera Nägler, Expertin für Büroorganisation