Interim Management: Die Zusammenarbeit erfolgreich gestalten

Erfolgreiches Interim Management lebt von der Vorarbeit und Vorbereitung sowie von der kooperativen Zusammenarbeit im Unternehmen und außerhalb des Unternehmens. Was für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu beachten ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

Betroffene zu Beteiligten machen

Wenn Sie den richtigen Interim Manager für die von ihm zu vertretende Position bzw. verantwortliche Aufgabe gefunden haben, sollten Sie damit beginnen, die richtigen Schritte einzuleiten, damit sich die Zusammenarbeit im Unternehmen und außerhalb des Unternehmens entsprechend fruchtbar gestaltet.

Dazu gehört, dass Sie einige Gesprächspartner richtig einbeziehen: Ihre wichtigsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den Betriebsrat, Ihre Hauptgeschäftspartner und natürlich Ihre top Kunden. Sie alle sind gezielt auf den bevorstehenden Einsatz vorzubereiten.

Das Sich-Kennenlernen ist Pflicht

Ein gegenseitiges Kennenlernen erleichtert den späteren Umgang miteinander erheblich und bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, nachdem sich beschnuppert wurde, eventuelle Vorbehalte von Vornherein auf ein Minimum zu begrenzen.

Mitarbeiter aktiv einbeziehen

Wahrscheinlich werden Sie bereits bei der Auswahl Ihres Interim Managers wichtige Mitarbeiter hinzuziehen, jedenfalls macht das viel Sinn!

Bevor der Interim Einsatz beginnt, sollten Sie auf jeden Fall die Ihnen wichtigen Arbeitsinhalte wie Ziele und wesentliche Maßnahmen, Inhalte aus getroffenen Absprachen gemeinsam mit Ihren verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Ihrem Interim Manager erörtern.

Umgang und Positionen abstimmen

Das ist nicht nur wichtig für ein erstes Briefing, die Erläuterung der Umgangsspielregeln und die Abstimmung untereinander.

Das gemeinsame Gespräch hilft, die weitere, unternehmerische Vorgehensweise, auch unterschiedliche Positionen, klar zu machen, zu verstehen und für den Interim Zeitraum abzustecken.

Getroffene Entscheidungen und Absprachen aus der jüngeren Vergangenheit werden für den nächsten Zeitabschnitt verbindlich bestätigt. Auf einer solchen, berechenbaren und gemeinsamen Grundlage lässt sich immer besser miteinander arbeiten.

Vollmacht und Verantwortung abstecken

Dazu gehört natürlich auch, unmissverständlich klar zu machen, welche Vollmachten und die damit verbundene Verantwortung mit der Position des Interim Managers verbunden sind.

Wichtig ist auch, Themen auszuschließen, die während der Interim Aufgabe nicht bearbeitet bzw. angegangen werden sollen und damit ausgeschlossen sind.

Kunden besuchen

Im Einzelfall, insbesondere, wenn Sie selbst intensiveren Kontakt zu Kunden haben, kann es sehr wichtig sein, ausgesuchte Kunden gemeinsam mit dem Interim Manager zu besuchen.

Damit informieren Sie diese nicht nur über Ihre anstehende Vertretung, sondern Sie erweisen ihnen auch den notwendigen Respekt!

Geschäftspartner informieren

Gleiches gilt für die wichtigen Geschäftspartner, insbesondere für die Hausbank, den Steuerberater und den Rechtsbeistand, der Ihr Unternehmen betreut.

Das Vorgehen gibt allen Beteiligten die Gelegenheit, über aktuell laufende Geschäftsvorfälle und zu ergreifende Maßnahmen, die in nächster Zeit gemeinsam erledigt werden müssen, zu sprechen und einen klaren Handlungsrahmen abzustecken.