Handelt ein Unternehmen in Bezug auf Innovationen zu eilig, ist das Fehlerrisiko zu hoch. Ist es zu langsam, nutzt oft der Wettbewerb die Chancen. Zeit-, Wettbewerbs-, Kosten- und Erfolgsdruck sind daher ein ständiger Begleiter der Verbesserungs- und Innovationsprozesse.
Politik, Wissenschaft und Wirtschaft habe die Bedeutung der Innovationsfitness, die durch ein innovatives Ideenmanagement gefördert wird, als Erfolgsfaktor und Wettbewerbsvorteil für Unternehmen erkannt und unterstützen diese mit Förderprogrammen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Ideenmanagement setzt sich durch
Waren in der Vergangenheit Strategien für das Ideenmanagement vorrangig in produzierenden Betrieben zu finden, so haben sich Ideenmanagementsysteme und das systematische Innovationsmanagement inzwischen grundsätzlich in Unternehmen, öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen, wie Verwaltungen und Behörden, Vereinen und gemeinnützigen Gesellschaften mit beschränkter Haftung häufig bewährt. Strategien und Trends zur Nutzung dieser Erfolgsfaktoren folgen mit diesem ersten Grundsatzbeitrag und weiteren Expertenbeiträgen aus der Praxis für die Praxis.
Bewusst gestaltete Verbesserungs- und Innovationsprozesse sind eine der wichtigsten Eigenschaften erfolgreicher Unternehmen, insbesondere auch KMU, und verschafft diesen Unternehmen neben messbaren Nutzeneffekten, sowie verbesserten Kunden- und Lieferantenbeziehungen, insgesamt deutliche Wettbewerbsvorteile.
Diese Firmen schaffen ständig Prozessverbesserungen und Neuerungen, machen diese marktreif und erschließen sich sowie Ihrer Belegschaft hierdurch neue Wachstumspotenziale. Dabei legen sie besonderen Wert auf innovationsfördernde Rahmenbedingungen, indem z. B. kontinuierliche Verbesserungsprozesse gefördert werden und Verbesserungsprozesse zugelassen werden und zeitnahe zur Wirkung kommen.
Welche Methoden stehen beim Innovationsmanagement und Ideenmanagement bereit?
Sie benutzen Methoden, mit denen sich bahnbrechende Ideen identifizieren und konsequent in Produkte und Dienstleistungen überführen lassen, und haben sich damit zu wissensbasierten TOP-Unternehmen entwickelt, wie vielerorts zu erfahren ist (z. B. Innovative Unternehmen laden ein).
Dabei werden zusehends mitarbeitergetragene integrierte Managementmethoden genutzt, und somit auch die Bereiche Innovationsmanagement (INM) und Ideenmanagement (IDM) in KMU nicht mehr voneinander abgeteilt, wie in Großunternehmen in Abteilungen und Organisationseinheiten mit all den Schnittstellenproblematiken noch oft zu finden, sondern als Ideen- und Innovationsmanagement (IIM) pragmatisch angewandt.
War vor einigen Jahren noch das IDM als kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) plus betriebliches Vorschlagswesen (BVW) beschrieben worden, so finden wir heute bereits in vielen KMU vom KVP über das BVW bis zu Innovationsprozessen Ideenmanagementsysteme, die die unternehmerische Verbesserungskultur und Innovationsfitness permanent fördert und fordert.
Vor diesem Hintergrund ist es für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie deren Führungskräfte, heute von herausragender Bedeutung, methodisch und mental in der Lage zu sein, eine Innovationskultur zu gestalten und ein effektives sowie effizientes Ideenmanagement zu organisieren!
Wie dies geht, werden zukünftige Expertenbeiträge aus dem IdeenNetz und Initiativen, wie z. B. Ideen machen Zukunft oder den Technologie-Transfer-Ring Handwerk NRW, detailliert beschreiben.