In fünf Schritten zum perfekten Weihnachtsbrief

Ein persönlicher Weihnachtsbrief muss es sein, wenn eine einfache Karte nicht persönlich genug wäre, zum Beispiel für besonders gute Kunden oder enge Geschäftspartner. Ein persönlicher Brief kostet natürlich viel Zeit und Mühe – aber eigentlich sind es nur fünf Schritte zum perfekten Weihnachtsbrief.

Schritt 1 zum perfekten Weihnachtsbrief: Das Briefpapier

Verwenden Sie hochwertiges Briefpapier (neutral) oder die zweite Seite Ihres Firmenbriefpapiers ohne Ihre Bankverbindung. „Normales“ weißes Papier ist für einen festlichen Anlass nicht geeignet.

Schritt 2 zum perfekten Weihnachtsbrief: Umschlag und Marke

Ein persönlicher Brief sollte in einem persönlichen Umschlag stecken – das heißt, schreiben Sie die Adresse mit der Hand auf den Umschlag. Adressetiketten haben auf einem Weihnachtsbrief nichts verloren. Auch das Frankiergerät sollten Sie nicht verwenden, sondern sich für eine Briefmarke entscheiden, am besten eine Sondermarke. Schließlich versenden Sie einen persönlichen Weihnachtsbrief und keine Massensendung. 

 

Schritt 3 zum perfekten Weihnachtsbrief: Anrede und Unterschrift

Zumindest Anrede und Unterschrift müssen – natürlich – von Hand erfolgen. Den ganzen Brief mit der Hand zu schreiben empfiehlt sich nur, wenn ein freundschaftlicher und persönlicher Kontakt zwischen Sender und Empfänger besteht (und wenn der Schreiber eine leserliche Handschrift hat). Wem Sie handgeschriebene Briefe schicken, sollten Sie sorgfältig auswählen. 

 

Schritt 4 zum perfekten Weihnachtsbrief: Formulierungen ohne Floskeln

„Anlässlich der bevorstehenden Feiertage übermittle ich Ihnen meine herzlichsten Wünsche.“ Das klingt nicht nur geschwollen, sondern auch nach einer unpersönlichen Floskel. Besser wäre zum Beispiel:
„Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, und ich schicke Ihnen auf diesem Weg meine besten Weihnachtsgrüße.“ 

 

Oder:

„Die Feiertage werden Ihnen hoffentlich nicht nur Geschenke, sondern auch Muße und Erholung bescheren.“

 

Oder:

„Zu den Weihnachtstagen wünsche ich Ihnen die Ruhe, die Sie verdient haben, und soviel Feiertagstrubel, wie Sie sich selbst wünschen!“

 

Schritt 5 zum perfekten Weihnachtsbrief: Stolperfallen vermeiden

1. Weihnachten – das Fest der Familie. Wünschen Sie nur schöne Weihnachten im Kreis der Familie, wenn Sie wissen, dass der Empfänger nicht alleinstehend ist, sondern auch mit seiner Familie feiert. 

 

2. Keine Werbung! Auch wenn Sie an Kunden schreiben: In einem festlichen Weihnachtsbrief hat Werbung („Wenn Sie bis zum 15. Januar bestellen, erhalten Sie 10% Neujahrsrabatt.“) nichts zu suchen! Die positive Wirkung Ihres persönlichen Schreibens wäre dahin. 

 

3. Danken, nicht werben: „Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen, das Sie in uns gesetzt haben“ ist besser als „Unsere Firma wickelt, wie Sie wissen, alle Projekte zu Ihrer Zufriedenheit ab.“