iPad und andere Tablet-PCs – die handliche Variante des Laptop
Ein Tablet-PC (englisch tablet „Schreibtafel“ oder US-engl. tablet „Notizblock“) besteht sozusagen nur noch aus einem berührungsempfindlichen Bildschirm. Er hat keine äußerliche Tastatur mehr. Dadurch ist er flach und leicht. So nimmt er in der Schultasche nicht mehr Platz ein als ein Schulbuch. Deshalb kann der PC auch problemlos mit nach Hause genommen werden, um die Hausaufgaben darauf zu erledigen.
Sollen wir Tablet-PCs im Unterricht einführen?
Diskutieren Sie im Kollegium, was für und was gegen den Tablet-PC spricht.
Pro-Argumente für Unterricht in der Schule mit dem iPad
- Der Tablet-PC ist leicht und platzsparend und kann wie ein Schulbuch transportiert werden.
- Eingabe erfolgt durch Berührung mit Stift oder Finger; keine Tastschreib-Kenntnisse erforderlich.
- Flexibel, ohne Kabelsalat.
- Elektronische Schulbücher und Arbeitsmaterialien sind online verfügbar.
- erspart Papierkosten.
- Schüler sind höchst motiviert.
Contra-Argumente gegen den Einsatz von iPads in der Schule:
- Er hat kein CD-Laufwerk, so dass CDs nicht eingesetzt werden können. Viele Lernprogramme sind aber nur über CD verfügbar.
- Kinder mit feinmotorischen Problemen treffen die Icons nicht zielsicher und brauchen persönliche Betreuung.
- Umfangreiche Schrifteingaben sehr erschwert.
- Schüler spielen herum, der Lehrer muss sie ermahnen
- Er ist ein weiteres elektronisches „Spielzeug“, zusätzlich zum Handy.
- Medienkompetenz und Bereitschaft der Lehrer erforderlich.
- auch die Lizenzen für die E-Books kosten Geld.
- Hohe Anschaffungskosten; veralten rasch.
- Motivation schwindet, sobald konkrete, Aufgaben auf dem Tablet-PC erledigt werden müssen.
Fazit: Vielleicht sollten Sie an Ihrer Schule noch ein bisschen warten, bis die Schulbuchverlage mit der Entwicklung der E-Books wirklich gute Angebote machen. Doch bringen Sie die Tablet-PCs auf jeden Fall schon einmal bei den Kollegen ins Gespräch.
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