Wurde früher vor den Kunden noch eine "Präsentation gehalten" wird heute "gepitcht". Wo einst das "Layout" verändert wurde, geht es heute um das "CD-Konzept". Es lassen sich viele Beispiele dafür finden, die es gerade Berufseinsteigern, aber vor allem auch den Kunden von PR-Agenturen schwer machen, das Gesagte zu verstehen.
Das Wiki-Projekt "PR-Wörterbuch"
Ein nützliches Werkzeug – neudeutsch gesagt: "Tool" – im Internet ist das Wiki-Projekt "PR-Wörterbuch". Hier bekommen Sie von A wie "AIDA-Formel" bis Z wie "Zielgruppe" viele Fachbegriffe erklärt. Interessant finde ich vor allem die Tatsache, dass das Wörterbuch selbst als Social-Media-Projekt angelegt ist. Ähnlich wie bei Wikipedia können Internetnutzer selbst Beiträge schreiben, ergänzen oder korrigieren.
Für einen schnellen Überblick, wenn kurz vor dem Meeting nicht ganz klar ist, was im PR-Konzept eigentlich gemeint ist, reicht die Plattform auf jeden Fall. Allerdings reicht der Umfang an Begriffen noch nicht aus, um ein gutes Nachschlagewerk oder Handbuch zur PR im Regal zu ersetzen.
Pitch
Zum Thema "Pitch" finde ich übrigens interessant, dass die Präsentation von PR-Kampagnen selbst als PR-Maßnahme der PR-Agentur gegenüber ihren Kunden eingeordnet wird. Das ist etwas, was in der Praxis gern übersehen wird. Wenn Ihnen im "Pitch" also noch vor der Auftragsvergabe allzu oft gesagt wird, wie man sich bereits für Ihre Kampagne ins Zeug gelegt hat, dürfen Sie getrost misstrauisch sein.