Immer nur lächeln beim Smalltalk?

Ein strahlendes Gesicht wirkt auf andere Menschen positiv. Doch nicht immer ist im Smalltalk eine solche Mimik angebracht.

Im Smalltalk Zähne zeigen?
"Lächeln ist die eleganteste Art, seinen Gegnern die Zähne zu zeigen", erkannte der Kabarettist Werner Finck. Deshalb sollten Sie beim Lächeln vorsichtig sein und darauf achten, wie Ihr Gegenüber Ihre Mimik aufnimmt. Manchmal wirkt ein Lächeln aufgesetzt und unecht, in bestimmten Situationen ist es sogar provozierend. Das Entblößen der Zähne drückt nicht nur im Tierreich – etwa bei Schimpansen – eine überlegene, herablassende Haltung aus. Mit einem solchen Lächeln wird signalisiert: "Auch wenn du dich jetzt noch sträubst, ich bekomme ja doch meinen Willen".

Durch Lächeln können sich andere unter Umständen verletzt fühlen. Deshalb sollten Sie darauf achten, wo Sie es einsetzen und wie Sie es dosieren.

Kein aufgesetztes Lächeln im Smalltalk
Ein Lächeln sollte von Herzen kommen. Ein aufgesetztes Lächeln erkennen Sie daran, dass die Muskeln um die Augen nicht mitspielen: Sie bleiben inaktiv, während sich die Mundwinkel nach oben verziehen.

Häufig bricht ein aufgesetztes Lächeln abrupt ab oder es verschwindet stufenweise vom Gesicht. Einen solchen schauspielerhaften Ausdruck würde Ihnen Ihr Gegenüber beim Smalltalk nicht verzeihen.

Woran erkennen Sie im Smalltalk ein echtes Lächeln?
Ein echtes Lächeln erkennen Sie an den Augenfalten. Selbst bei Menschen, deren Gesicht vollkommen frei von Furchen oder Runzeln ist, treten beim Lächeln kleine Falten auf. Schauen Sie sich Kinder an: Wenn die sich freuen – und was könnte echter sein als ein Kinderlachen? – legen sich kleine Fältchen um die Augen.