Ihre Unternehmensplanung gibt das Ziel vor

Auch das beste Navigationssystem kann Sie nirgendwo hinführen, wenn Sie kein Ziel eingeben – dasselbe gilt für Ihr Unternehmen. Nur wenn Sie in Ihrer Unternehmensplanung klar definiert haben, wo Sie hin wollen, können Sie Ihr Ziel auch erreichen. Beginnen Sie damit, sich über Ihre Unternehmensplanung im Klaren zu werden, und verfolgen Sie Ihr Ziel mit der gebotenen Hartnäckigkeit.
Unternehmensplanung 2007: Sammeln Sie Ideen
Sicher haben Sie Ihre Unternehmensplanung betreffend schon so manche Idee für das Jahr 2007 im Kopf. Der entscheidende erste Schritt hin zur Umsetzung heißt: aufschreiben! Notieren Sie etwa eine Woche lang alle Ideen, die Ihnen für 2007 in den Sinn kommen. Es geht um Ideen rund um Ihr Angebot, Ihre Kunden, Ihre Werbung, Ihre Finanzen, Ihre eigene Weiterbildung und eventuell die Ihrer Mitarbeiter.
Legen Sie am Ende eine Rangfolge Ihrer Ideen fest. Werten Sie danach die Ideen aus: Verteilen Sie Noten und übernehmen Sie am Ende nur solche Ideen zur Unternehmensplanung, die Sie selber als am Wichtigsten erachten. Setzen Sie lieber auf fünf gute Ideen, die Sie komplett umsetzen können, als auf 20 Taten, von denen Sie keine richtig zu Ende bringen können.

Unternehmensplanung: Ermitteln Sie Ihren Gewinnbedarf
Dieser Schritt der Unternehmensplanung läuft praktisch parallel zur Ideensammlung. Er hat mit den nackten Zahlen zu tun, denn es geht um die Frage: Wie viel Gewinn benötigen Sie?
Ihr erstes unternehmerisches Ziel wird es sein, sich mit Ihrer Selbstständigkeit den eigenen Lebensunterhalt zu sichern. Auf die Summe der Ausgaben für Ihren privaten Unterhalt schlagen Sie noch die private Einkommenssteuer-Zahlung auf, die der Fiskus in etwa von Ihnen verlangen wird (Leicht zu ermitteln unter: www.abgabenrechner.de). Dann wissen Sie, wie viel Gewinn Sie für dieses Jahr mindestens benötigen, um Ihre privaten Ausgaben zu decken.

Errechnen Sie den Mindestumsatz
Bisher haben Sie Ihren Gewinn vielleicht als „Restgröße“ betrachtet, (das, was am Ende des Jahres übrig bleibt). Jetzt hingegen dient Ihnen der Gewinn als „Zielgröße“: Davon ausgehend kalkulieren Sie nämlich den Umsatz, den Sie machen müssen, um Ihr Gewinnziel zu erreichen.