Häufige Fehler beim Anmieten von Büroräumen
Es gibt einige typische Fehler, die du beim Anmieten von Büroflächen vermeiden musst. SKEPP helft dir, sie zu erkennen.
1. Überprüfe die Dokumente für die Anmietung
Zur Anmietung eines Büros gehören eine Menge Dokumente. Zunächst ist da der Mietvertrag selbst, aber auch die Kautionsvereinbarung, Abreden zu Nebenkosten und Sonderleistungen etwa zu Parkplätzen, einer Rezeption oder der Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen sind zu überprüfen. Du solltest diese Dokumente sorgfältig und vollständig lesen, um nicht etwas im berüchtigten Kleingedruckten zu übersehen. Erst wenn du sicher bist, dass du alle Details kennst und verstanden hast, solltest du den Mietvertrag unterschreiben.
2. Vergleich verschiedener Anbieter und Büroräume
Es mag sein, dass du von einem Büroraum nach der ersten Besichtigung sehr begeistert bist und diesen sofort anmieten möchtest. Doch bei einer so wichtigen Entscheidung zum künftigen Geschäftssitz und Arbeitsort musst du vorher ausreichend vergleichen. Es gibt zahllose Anbieter von Büroräumen, die wiederum oft ein jeweils großes Portfolio führen. Das bedeutet: Auch ein einziger Vermieter kann dir mehrere interessante Büros offerieren. Schaue sie dir an! Natürlich ist die Auswahl unterschiedlich groß je nach Region und Stadt. Willst du beispielsweise ein Büro mieten in Berlin, München, Hamburg oder Köln, wirst du wahrscheinlich auf ein viel größeres Angebot als in einer Kleinstadt stoßen. Prüfe auch zusätzliche Dienstleistungen in diesem Büro, die für dich mehr oder weniger interessant sind (zum Beispiel eine Rezeption mit Telefondienst). Auch eine vorhandene Küche und Parkplätze können enorm wichtig sein.
3. Schätze den leeren Raum richtig ein
Ein häufiger Fehler beim Anmieten eines Büros ist es, den leeren Raum falsch einzuschätzen. Er wirkt meistens größer, als er in Wahrheit ist. Verwinkelte Räume und Zimmer mit einer schrägen Wand sind ebenfalls in unmöbliertem Zustand sehr schwer zu beurteilen. Diese Einschätzung ist für die Einrichtung deines künftigen Büros ziemlich wichtig: Schließlich musst du die passenden Möbel beschaffen.
4. Informiere dich über verschiedene Bürotypen
Gerade Gründer haben in der Regel noch nie in ihrem Leben ein Büro angemietet. Einer ihrer Fehler besteht darin, sich nicht ausreichend über verschiedene Bürotypen, ihre Anbieter, die Optionen und Preise zu informieren. Wusstest du, dass es in derselben Stadt zwischen einem Büro in der City und einem im Gewerbegebiet Kostenunterschiede von mehreren Hundert Prozent geben kann? Wusstest du, dass die Etage den Preis mitbestimmt? Ist dir bekannt, dass nicht nur dein Vermieter über dich eine Schufa-Auskunft einholen kann, sondern dass du umgekehrt dieselbe Möglichkeit hast? Es könnte für dich interessant sein, den finanziellen Background deines Vermieters zu kennen. Ein weiterer Punkt ist die mehr oder weniger flexible Nutzung des Büros. Wenn du für ein oder zwei Tage pro Woche ein Büro mieten willst, kannst du dich für das kostengünstige, flexible Sharing entscheiden. Wenn du viel Platz für Kundengespräche benötigst, solltest du hingegen nach einem geräumigen Büro mit Besprechungszimmern suchen.
5. Keine Hektik!
Zu den schlimmsten Fehlern von Gründern gehört es, überhastet ein Büro anzumieten. Denke stets daran, dass du dich an den Vertrag für eine Weile bindest. Nimm dir also genügend Zeit für die Suche und die Überprüfung aller Optionen! Unser Officeplanner kann dir zudem bei der Büroeinrichtung helfen. Auch diese Planung kostet Zeit.
6. Last, but not least: die Kosten
Natürlich musst du die Kosten für dein Büro genau kalkulieren – und zwar alle Kosten, nicht nur die Kaltmiete. Es gibt diverse Nebenkosten, unter anderem auch Versicherungen. Rechne also vorher gründlich nach, bevor du einen Mietvertrag unterschreibst!
Du willst ein Büro mieten in Berlin? Wir helfen dir!
Bildnachweis: ademka / stock.adobe.com
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