Gutschein-Marketing: So zünden Sie den Umsatz-Turbo im Geschäft

Gutscheine sind zu Zeiten wie Weihnachten und Ostern sehr beliebt. Mit dem Gutschein-Marketing wird im günstigsten Fall der Schenkende zu einem treuen Kunden, der immer wieder Gutscheine verschenkt, und der Beschenkte zu einem neuen Kunden, der sich bei Ihnen wohlfühlt und gerne bei Ihnen kauft.

War der Gutschein früher oftmals ein Verlegenheitsgeschenk, so ist er heute ein fester Bestandteil des Geschäftslebens. Längst ist er aus dem Schatten der Fantasielosigkeit herausgetreten. Das Gutschein-Marketing birgt so viel zusätzliches Umsatzpotenzial, dass es sich für Geschäfte lohnt, die verschiedenen Möglichkeiten genauer zu betrachten.

Bieten Sie viele Anlässe zum Schenken von Gutscheinen

Ein neutraler Standard-Gutschein ist gut, aber deutlich zu wenig ausgefeilt. Themenbezogen können Gutscheine viel häufiger zum Einsatz kommen: nicht nur zur Weihnachtszeit, auch zu Ostern, zum Mutter- und Vatertag, zum Kennenlern- und Hochzeitstag, zum Geburtstag, zum ersten Arbeitstag, zur ersten Cabrio-Ausfahrt im Frühjahr, zum ersten Tag als Ruheständler, einfach nur Danke sagen usw.

Je mehr Anlässe Sie im Rahmen Ihres Gutschein-Marketings formulieren, umso selbstverständlicher ist es für die Kunden, Ihre Produkte als Geschenkalternative anzudenken.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Sie einen Platz in Ihrem Geschäft anbieten sollten, an dem der Kunde den für ihn passenden Gutschein findet. Im dazugehörigen Verkaufsgespräch beraten Sie ihn dabei, den richtigen Wert und die passenden Sortimentsinhalte zu finden.

Steigern Sie den Gutscheinwert

Noch bevor sich der Kunde dazu äußert, wie hoch der Wert ist, den er verschenken möchte, sollten Sie ihn fragen, aus welchem Sortimentsbereich das Produkt sein sollte, von dem er glaubt, dass sich der Beschenkte darüber besonders freuen würde. Machen Sie sich im Rahmen Ihres Gutschein-Marketings darüber rechtzeitig Gedanken und zählen Sie dann die hier passenden Bereiche auf.

Einwände wie „darüber möchte ich nicht entscheiden“, können Sie entkräften, indem Sie sinngemäß sagen, dass aus Ihrer Erfahrung die Beschenkten sehr schätzen, wenn Sie merken, dass sich der Schenker bereits mit der Richtung vertraut gemacht hat.

Sobald Sie diese Weichenstellung vorgenommen haben, zeigen Sie dem Kunden Produkte in den klassischen drei Preis-Alternativen (preiswert – mittel – teuer), damit er erkennt, was der Beschenkte für welchen Wert in etwa bekommt. Auf diese Weise gelingt es Ihnen, dass viele Kunden die preislich höhere Alternative wählen, ohne vorher ihre wahren Absichten genannt zu haben. So erzielen Sie weit mehr Umsatz pro Kunde, als wenn Sie nur abfragen, wie hoch der Wert des Gutscheins sein solle.

Seien Sie persönlich und machen Sie Druck

Noch einen Punkt sollten Sie bei Ihrem Gutschein-Marketing beachten: Gutscheine, die mit einem dünnen Filzstift oder Kugelschreiber ausgefüllt werden, wirken nicht besonders hochwertig. Wesentlich mehr Eindruck macht es, wenn Sie den Gutscheinwert auf einem Laserdrucker ausdrucken.

Zum Service beim Gutschein-Marketing gehört es auch, einen Gutschein auf Wunsch zu personalisieren, beispielweise „für die liebste Omi der Welt“. Und mit dem Einsatz eines Laserdruckers können Sie jederzeit einen individuellen Zusatz anführen wie „Bei Einlösung innerhalb von 3 Monaten erhalten Sie von uns € 5 zusätzlich“.

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