Grundlage für das Motivieren von Mitarbeitern

Der Instinkt, sich mit anderen zu messen, scheint vielen Mitarbeitern angeboren zu sein. Dieser Instinkt ist eine starke, aber auch eine gefährliche Grundlage für das Motivieren von Mitarbeitern.

Der Vertrieb benutzt ständig diese Technik, indem sie Wettbewerbe ausschreibt. Für die Mitarbeiter ist die Höhe des Preises selten so wichtig wie der mit dem Wettbewerb verbundene Nervenkitzel. Dabei geht es nicht bloß ums Geldverdienen, sondern um den Wunsch, sich auszuzeichnen.

Es ist eine Tatsache, dass wir Menschen von Natur aus den Wettbewerb mit anderen suchen. So ein Impuls kann Mitarbeitern helfen, Dinge zu erreichen, die sie sonst nie erreichen. Es ist der Vergleich, das Verlangen zu gewinnen. Das ist ein wirkungsvoller Anreiz.

Konkurrenzkampf innerhalb eines Unternehmens
Doch ein Wettbewerb ist nur begrenzt von Nutzen. Wenn Mitarbeiter zu exzessiv aneinander gemessen werden, dann fühlen sie sich manipuliert und ärgern sich darüber. Wenn man zu viel Wettbewerb schürt, dann fangen Mitarbeiter an, sich gegenseitig in den Rücken zu fallen. In stark wettbewerbsorientierten Unternehmen werden wichtige Informationen nicht weitergegeben, um andere am Erfolg zu hindern. Diese Auswüchse sprechen gegen einen Konkurrenzkampf innerhalb eines Unternehmens. Man muss es vernünftig einsetzen. Sonst wird der Leistungsvergleich zum Bumerang und letztendlich unternehmensschädigend.

Motivieren von Mitarbeitern
Es ist ein feiner Unterschied, ob ein Leistungsvergleich eingesetzt wird, um zu kritisieren oder anzuregen. Negative Mitteilungen schwächen mehr als das sie stärken. Wenn wir uns darüber im Klaren sind, dass es nicht darum geht, Mitarbeiter zu beschämen, sondern sie zu inspirieren, dann kennen wir die Grundlage für das Motivieren von Mitarbeitern.