Gehaltsverhandlung: Denken Sie an den Städte-Faktor!

Mit dem Gehalt ist es wie mit den Mietpreisen: Die Lage ist entscheidend! So wie der Marketing-Leiter in München mehr Miete als in Zwickau bezahlt, bekommt er entsprechend in der bayerischen Metropole auch mehr Gehalt. Bedenken Sie in der Gehaltsverhandlung den Städte-Faktor!

In der Gehaltsverhandlung an die Attraktivität der Stadt denken!
Hippe Einkaufsstraßen mit den Boutiquen der bekanntesten Designern? Sträfliche Blicke von Kollegen, wenn Sie underdressed ins Büro kommen? Oder aber liefern Sie lieber ehrliche Arbeit in einem bescheidenen Umfeld ab und sind entsprechend mit dem Wesentlichen zufrieden? Mit dem Städte-Faktor sollten Sie in der Gehaltsverhandlung den Marktwert multiplizieren!

Pflicht vor jeder Gehaltsverhandlung: Ermitteln Sie das branchenübliche Gehalt!
Eine perfekte Internetseite für die Ermittlung des branchenüblichen Gehalts ist www.lohnspiegel.de. Diese Website wird wissenschaftlich von der Hans-Böckler-Stiftung unterstützt und bietet für Ihre Gehaltsverhandlung eine einwandfreie Verhandlungsbasis. Topp: Sie finden Tariflöhne aus mehr als 50 Branchen.

Von München über Mannheim nach Zwickau: der Städte-Faktor!
Mit dem Städte-Faktor multiplizieren das Durchschnittsgehalt der Branche und erhalten die ideale Zahl für Ihre Gehaltsverhandlung. Beispiel: Das Durchschnittsgehalt in Ihrer Branche liegt bei 3500 €. In Düsseldorf liegt der Städte-Faktor bei 1,10. Also dürfen Sie hier statt 3500 € in einer Gehaltsverhandlung besten Gewissens 3850 € (3500 x 1,10) fordern. Der Personaler weiß, dass dieser Wert relevant ist.

Ihr Bonus in der Gehaltsverhandlung: der Städte-Faktor!
Durchschnittsgehalt x Städte-Faktor – Ihr Plus in der Gehaltsverhandlung! Hier die Liste:

München x 1,16
Stuttgart x 1,14
Heidelberg x 1,12
Düsseldorf, Wiesbaden, Aachen x 1,10
Köln x 1,06
Mannheim x 1,05
Hamburg, Hannover, Freiburg x 1,06
Kaiserslautern, Duisburg, Recklinghausen x 1,0
Berlin x 0,96
Cottbus x 0,94
Rostock x 0,81
Zwickau x 0,76