Die meisten Menschen verrichten Ihre Arbeit zu 90 Prozent im Sitzen. Sitzen ist für uns eigentlich eine unnatürliche Haltung, da unser Körper für viel Bewegung ausgelegt ist.
Besonders bei einem Bildschirmarbeitsplatz ist das Thema Bürostuhl ein zentrales Thema. Immer wieder hören wir von Bandscheibenvorfällen oder anderen schweren körperlichen Schädigungen aufgrund von falschem Sitzen. Deshalb ist es wichtig, auf einem guten Bürostuhl am Arbeitsplatz sitzen zu können.
Ein guter ergonomischer oder orthopädischer Bürostuhl kostet zwischen 650 bis 1400 Euro. Das kann das Budget schon mal belasten. Wenn sich aber eine schwerwiegende körperliche Schädigung des Arbeitnehmers ergibt, kostet das dem Unternehmen eine beträchtliche Summe mehr.
Vorteile für das Unternehmen mit ergonomischen Bürostühlen:
- Geringe bis gar keine Kosten für einen guten Bürostuhl, da dieser
von öffentlicher Stelle gefördert wird. Die Höhe der Förderung kann bis
zu 100 Prozent betragen. In Deutschland ist die fördernde Stelle die
Deutsche Rentenversicherung und in Österreich die PVA. - Ihre Mitarbeiter fühlen sich am Arbeitsplatz wieder wohl
- Steigerung der Produktivität der Arbeitnehmer
- Der Nutzen der Mitarbeiter im Verhältnis zu den Kosten des Unternehmens ist sehr groß.
Ihr Weg zu Ihrem ergonomischen Bürostuhl:
- Schritt 1:
Sie bekommen von Ihrem Facharzt das notwendige Gutachten, wenn Bedarf an einem ergonomischen Bürostuhl vorhanden und für Ihre Gesundheit erforderlich ist. - Schritt 2:
Ihr Arbeitsplatz wird durch einen Ergonomen, Arbeitsmediziner oder eine Sicherheitsfachkraft begutachtet und evaluiert. - Schritt 3:
Ihr Arbeitgeber oder der Arbeitsmediziner erstellt eine Tätigkeitsbeschreibung für Ihren Arbeitsplatz. - Schritt 4:
Sie oder Ihr Arbeitgeber holt Angebote über mögliche Stuhlvarianten ein. - Schritt 5:
Sie stellen den Antrag auf Genehmigung eines ergonomischen oder orthopädischen Bürostuhls an die fördernde Stelle.
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