Das Stiefkind der internen Kommunikation und damit der gesamten Unternehmenskommunikation ist das Schwarze Brett. Den Aushang zur Mitarbeiterinformation aufzuräumen und interessanter zu machen ist eine der Maßnahmen, die ich Ihnen für den Frühjahrsputz in der PR empfehle.
Das Schwarze Brett wird oft vernachlässigt
Das Schwarze Brett wird jeden Tag links liegen gelassen, doch machen wir uns nichts vor, auch wenn nichts Neues dran hängt, sendet es doch jeden Tag eine Botschaft an Ihre Belegschaft: Hier tut sich nichts, alles im alten Trott. Die Geschäftsleitung hat offenbar mit sich zu tun, sonst würde sie ja mal etwas Neues raushängen. Ist es nicht so?
Machen Sie Frühjahrsputz am Schwarzen Brett
Das lässt sich sehr schnell ändern. Nehmen Sie dafür den Papierkorb mit auf den Flur zum Schwarzen Brett. Sie werden ihn ganz sicher brauchen. Dort fliegt alles rein, was älter als 1 bis 2 Monate ist. Sollte das Brett nun endgültig leer sein, nachdem schon immer wieder Magneten verschwunden waren, ist es vielleicht an der Zeit die Art des Aushangs ganz und gar zu ändern.
Denken Sie dabei an andere Bereiche der Unternehmenskommunikation. Würden Sie Ihren Kunden alte vergilbte Broschüren mit Eselsohren in die Hand drücken? Warum wird Mitarbeitern dann etwas Ähnliches zugemutet, obwohl sie es doch sind, die die Qualität herstellen sollen, die von der Werbeabteilung in Hochglanz gedruckt wurde. Also, auch das schwarze Brett darf strahlen. Ein Schaukasten mit Beleuchtung, aktuelle Dokumente mit relevanten Informationen dürfen schon sein.
Blickfänge ausstellen
Erlaubt sind natürlich auch Bilder, die als Blickfang dienen können. Fotos aus dem Unternehmensalltag, die etwas aus der Mode gekommenen "Mitarbeiter des Monats" oder die ersten Skizzen des kommenden Anbaus. Es gibt eine Menge Varianten, mit denen Sie das Schwarze Brett schnell renoviert bekommen.
Auch Ihre externen Pressemitteilungen sollten zeitgleich zum Presseverteiler am Schwarzen Brett ausgestellt werden. So haben Ihre Mitarbeiter das Gefühl, schneller informiert zu sein als in der Zeitung und können das Original-Statement der Geschäftsleitung jederzeit nachlesen.
Allgemeine gesetzliche Aushänge, z. B. zum Arbeitsschutz bleiben natürlich am Brett, allerdings sollten Sie genauer hinschauen, ob die Dokumente noch aktuell und gut lesbar sind. Clevere PR-Leute hängen übrigens nicht nur die Gesetze, sondern auch ein paar übersichtliche Erläuterungen dazu.
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