Betreiben Sie im Smalltalk ein wenig Ursachenforschung
Warum hat Freitag der 13. einen schlechten Ruf? Die Verbindung von Wochentag und Zahl ist schuld daran. "Was am Freitag wird begonnen", sagt eine alte Volksweisheit, "hat nie ein gutes End‘ genommen." Hinzu kommt, dass die 13 seit jeher eine Pechzahl ist. Der Aberglaube, Freitag der 13. bringe Unglück, hat zwei Ursachen: Zum einen starb Jesus Christus an einem Freitag, zum anderen saßen 13 Leute beim letzten Abendmahl zusammen.
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Sogar wissenschaftliche Argumente passen in Ihren Smalltalk
Der Freitag ist – wissenschaftlich erwiesen! – von allen Tagen der unfallträchtigste. Das liegt aber am generell hohen Verkehrsaufkommen des letzten Werktags der Woche. Andererseits ist Freitag der 13. nicht gefährlicher als andere Freitage. Zu diesem Ergebnis kommt der Heidelberger Soziologe Edgar Wunder nach der Analyse von 26 Freitagen, die auf einen 13. fielen. Diese verglich der Forscher mit den Unfallzahlen des 6. und 20. desselben Monats.
Im statistischen Durchschnitt ergaben sich dabei kaum Unterschiede: Am Freitag dem 20. lag die mittlere Unfallzahl mit 1923 sogar geringfügig höher als am Freitag dem 13. mit 1876.
Freitag der 13. ist ein Glücksfall – für Ihren Smalltalk
Fragen Sie Ihren Gesprächspartner, was man an einem Freitag den 13. besser nicht tun sollte. Er wird Ihnen sagen, dass
- Sie kein Messer fallen lassen und keine Spiegel zerbrechen dürfen, beides bringt Unglück;
- Sie es vermeiden sollten, unter einer Leiter oder unter Dachziegeln durchzulaufen, es könnte Ihnen etwas auf den Kopf fallen;
- Sie, wenn Sie eine schwarze Katze sehen, das Tier bitten sollten, auf keinen Fall vor Ihnen die Straße zu überqueren – zumindest nicht von links nach rechts.
Sie sehen, ganz so ernst sollte man das Thema nicht nehmen. Auf jeden Fall lockert es Ihren Smalltalk auf!