Setzen Sie die Fortbildung in der Schule in pädagogisches Handeln um
Wichtig ist: Die Fortbildung darf nicht zur Eintagsfliege verkommen. Der Transfer in die Praxis muss schon während der Schulinternen Fortbildung angelegt sein. Sorgen Sie als Verantwortlicher für die Fortbildung bzw. schon während der Fortbildungsplanung für die entscheidenden Impulse und schaffen Sie gute Bedingungen für die Umsetzung in den Schulalltag.
Sprechen Sie sich hier eng mit dem Referenten ab und synchronisieren Sie Ihre Ziele. Denn eins ist sicher: Sobald die Schulinterne Fortbildung vorbei ist, werden Ihre Lehrer vom Schulalltag überrollt. Die Folge: Sie schieben die Nachbereitung der Veranstaltung und die Umsetzung immer weiter auf, bis sie schließlich schon zu lange zurückliegt als dass es "sich noch lohnen könnte, mal wieder in die Unterlagen zu schauen und die Ergebnisse anzuwenden.“
So gelingt die Umsetzung in die Praxis
Zur Umsetzung in die Praxis haben Sie mehrere Möglichkeiten. Essentiell ist es, dass die entsprechenden Materialien aus der Fortbildung sich zum sofortigen Einsatz im Unterricht eignen. So sollten direkt einsetzbare Handouts, Folien und Arbeitsblätter als Ergebnis der Schulinternen Fortbildung ausgegeben werden.
Unterschätzen Sie auch nicht die kollegiale Unterstützung, z. B. in Facharbeitskreisen und Jahrgangsstufenteams. Hier können Sie als Schulleiter schulorganisatorisch unterstützen, indem Sie die entsprechenden Strukturen schaffen bzw. Arbeitsaufträge in diese Strukturen hineingeben.
Wie wäre es mit einer Folgeveranstaltung?
Schulinterne Fortbildung sollte auch immer im Kontext eines Gesamtkonzeptes stehen. Planen Sie daher Fortbildungen im Rahmen einer Fortbildungssequenz. So können Lehrer mit ganz konkreten Hausaufgaben in die Schule zurück gehen und bei der nächsten Fortbildung ihre Erfahrungen präsentieren.