Fehler im Berufsalltag

Fehler machen alle einmal. Jedoch im Berufsalltag können sich Fehler fatal auswirken. Flugzeugpiloten beispielsweise dürfen beim Steuern der Maschine ebenso keine Fehler machen wie der Software-Entwickler, der ein Programm für die Bestrahlungsdosis eines Computertomographen schreibt.

Sicher sind in den meisten Berufen die Folgen eines Fehlers weit weniger schwerwiegend. Hier ist es ein Rechenfehler in der Kalkulation, da ein falscher Liefertermin in einer Bestellung oder ein peinlicher Tippfehler in der Kundenpräsentation. Solche Pannen hat fast jeder schon in seinem Berufsalltag erlebt.
 
Kann aber ein Fehler zum Karriereknick führen? Es kommt ganz darauf an, wie Sie mit Ihren Fehlern umgehen. Natürlich möchte man dem ersten Impuls folgen und den Lapsus am liebsten verheimlichen. Das kann Ihnen aber echte Nachteile bescheren. Sie können sich nicht darauf verlassen, dass schon niemand auf Ihren Fehler stößt. Deckt jemand Ihren Fehler auf, geraten Sie in Erklärungsnot. Ihr Vorhaben, das Ganze vertuschen zu wollen, bringt Sie zusätzlich in Misskredit. Das Vertrauen kann zerstört sein und dann haben Sie tatsächlich Probleme.
 
So gehen Sie richtig mit Fehlern um
Reagieren Sie sofort, damit halten Sie den Schaden so gering wie möglich.
 
Selbst wenn Sie Ihren Fehler noch rechtzeitig korrigieren konnten, ist es besser, Sie sprechen mit Ihrem Vorgesetzten. Vorgesetzte schätzen Mitarbeiter mit Rückgrat. Teilen Sie Ihrem Chef den Fehler ohne Ausflüchte mit. Schlecht für Ihr Image ist es allerdings, wenn Sie versuchen, das Zustandekommen des Fehlers einem Mitarbeitern zu Lasten zu legen.
 
Präsentieren Sie Lösungen
Ideal ist es für Sie, wenn Sie Fehler nicht nur zugeben, sondern auch gleich einen Lösungsvorschlag mitliefern oder besser noch mitteilen können, wie Sie bereits den Fehler beseitigen konnten. Zeigen Sie Ideen auf, wie ein solcher Fehler für die Zukunft vermieden werden kann, damit es nicht zu Wiederholungen kommt. Eine Schwächenanalyse kombiniert mit einer Lösungsstrategie kommt besser als jede Selbstbemitleidung.