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EZB flutet weiter mit Geld: 4 wichtige Dinge für Immobilienanleger in 2016

Bis zum März 2017 sollen nun weiter monatlich 60 Milliarden Euro in die Märkte gelenkt werden, die EZB will auf diese Weise ihrem Inflationsziel von knapp zwei Prozent näher kommen - bislang mit wenig Erfolg. Allerdings weisen Vermögenspreise durchaus eine kräftige Inflation auf, was insbesondere für Immobilienanleger in 2016 wichtig ist. Hier zu diesem Thema wichtige Tipps.

EZB flutet weiter mit Geld: 4 wichtige Dinge für Immobilienanleger in 2016

Die Geldflut der Europäischen Zentralbank hat zu einer verstärkten Nachfrage in fast allen Anlageklassen geführt.

Notenbankindizierter Aufschwung in den meisten Anlageklassen

Die institutionellen Anleger investieren sowohl in Aktien und Anleihen, deren Markt regelrecht ausgetrocknet ist, als auch in Immobilien. Damit erhöhen sich die Preise nun schon seit Jahren, was vor allem für Immobilienanleger in 2016 wichtig wird.

Es wird zwar noch nicht von einer ausgeprägten Blasenbildung gesprochen, allerdings ist die Preisentwicklung vor allem in Ballungsgebieten durchaus als drastisch einzuschätzen.

Insbesondere die Tatsache, dass sich die Mieterquote in Deutschland auf rund 50 Prozent beläuft, stellt Immobilienanleger in 2016 vor große Herausforderungen. Zum Vergleich: Der europäische Durchschnitt beträgt 30 Prozent. Die Probleme für die Mieter, die mit steigenden Kosten rechnen müssen, werden also größer.

Bewertung von Immobilien sorgfältig durchführen

Vor einem Investment in Einzelobjekte stellt sich also die Frage der fundierten Bewertung: Sowohl die Substanz als auch die Vermietbarkeit spielen die entscheidenden Rollen für eine nachhaltige Rendite. Angesichts des aufgeblähten Preisniveaus dürfte es sich für Immobilienanleger in 2016 als schwierig erweisen, auf lange Sicht rentable Objekte zu finden.

Selbst die aktuell extrem niedrigen Finanzierungskonditionen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Situation schnell ändern kann. Hier empfehlen sich Darlehensformen, bei denen die Zinsen über die gesamte Laufzeit gebunden werden.

Sollten Sie ein Projekt planen, könnte auch ein Forward-Darlehen, mit dem Sie die Konditionen im Voraus für einen Zeitraum von bis zu mehreren Jahren gegen einen Aufpreis binden können, in Frage kommen. So hätten Sie ausreichend Zeit, die Recherche und Bewertung von geeigneten Immobilien durchzuführen.

Alternativen für Immobilienanleger in 2016 in Erwägung ziehen

Ist Ihnen das Risiko, sich auf ein Immobilienprojekt zu konzentrieren, zu groß, können Sie auch auf Aktien von Immobilienunternehmen oder aber offene Immobilienfonds zurückgreifen: Sie profitieren bei den Aktien nicht nur von den Gewinnen, die diese Gesellschaften im Zuge des Booms am Markt erwirtschaften können, sondern reduzieren auch die Nebenkosten, die Sie als Immobilienanleger in 2016 tragen müssten. Dazu zählen beispielsweise die Notar- und Makler-Gebühren, aber auch die Grunderwerbssteuer.

Auf die Kosten sollten Sie auch bei Immobilienfonds achten, denn es gibt durchaus Anbieter, die Rabatte auf den obligatorischen Ausgabeaufschlag einräumen. Darüber hinaus sind die Immobilienfonds unterschiedlich ausgerichtet: Investieren die einen bevorzugt in gewerblich genutzte Objekte, konzentrieren sich andere auf die wohnwirtschaftliche Nutzung. Die Streuung der Anlage auf mehrere Objekte gleichzeitig reduziert das Risiko des Mietausfalls – was bei einer Einzelimmobilie nur schwer möglich ist.

Sachwerte als Sicherheit empfehlenswert

Grundsätzlich sind Immobilienanleger in 2016 schon aufgrund der aufgeheizten Stimmung im Markt stark gefordert. Trotzdem empfiehlt sich diese Geldanlage schon wegen ihrer Wertbeständigkeit, die sie im Gegensatz zu den auf Geldwerten basierten Anlageklassen aufweist. Der Gewinn liegt immer im Einkauf – diese alte Kaufmannsweisheit gilt für Immobilienanleger in 2016 und der aktuellen Situation mehr denn je.

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