Erwachsenenbildung: Von MBA bis Wirtschaftsfachwirt

Eine zunehmende Anzahl an Fachkräften strebt den akademischen Grad an, um die persönlichen Aufstiegschancen zu verbessern. Neben Teilzeitstudiengängen erfreut sich das Fernstudium zunehmender Beliebtheit. Doch welches Studium ist besonders gefragt und wie lässt sich die Investition in die eigene Zukunft finanzieren? Antworten folgen hier.

Optimierung des Bildungsniveaus: Gefragte Sektoren 

Die moderne Arbeitswelt ist von einem Höchstmaß an Dynamik geprägt. Anforderungen an Arbeitnehmer verändern sich ständig, sodass die Erweiterung des Bildungsniveaus ein unverzichtbarer Faktor geworden ist. Möglichkeiten zur Intensivierung bereits erlernter Fachgebiete sind reichlich vorhanden.

Das Spektrum reicht von Seminaren und Lehrgängen, die in Abendschulen besucht werden, über das ortsungebundene Fernstudium mit virtuellen Hörsälen bis hin zum Vollzeitstudium. Folgende Sektoren sind in der Erwachsenenbildung derzeit besonders vielversprechend:

  • IT: Computerkenntnisse sind in nahezu allen Berufen elementar. Erwachsene sind gut beraten sich bei Defiziten diesbezüglich entsprechend weiterzubilden und den Umgang mit der Technik über Lehrgänge zu optimieren.
  • Internet und Social Media: In vielen Branchen spielt das Internet heute eine entscheidende Rolle. Social-Media-Kanäle, Videoplattform wie YouTube oder sonstige Online-Dienste dienen einer Vielzahl marketingtechnischer Maßnahmen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, gilt es das hohe Potenzial des Internets auszuschöpfen. Dank der nötigen Bildung lassen sich die Vorzüge effizient nutzen und Wettbewerbsvorteile ausschöpfen.
  • BWL: Egal ob Rechnungswesen, Budgetführung oder ähnliches: Betriebswirtschaftliches Know-how sowie kaufmännische Fachkenntnisse sind wesentliche Bausteine im unternehmerischen Alltag und daher ein entscheidendes Thema in der Weiterbildung.
  • Management: Um auf der Karriereleiter besonders zügig voranzukommen, ist Weiterbildung im Management empfehlenswert. Der Master of Business Administration ist ein überaus vorteilhaftes Management-Studium, das auf dem Arbeitsmarkt viele Türen öffnet.

Der MBA: Auf dem Weg in die höchste Management-Ebene 

Beim Master of Business Administration, kurz MBA, werden alle wichtigen Funktionen des Managements abgedeckt. Jeder, der ein hohes Amt anstrebt oder sich eine höhere Managementposition als Karriereziel gesetzt hat, ist mit diesem Studiengang gut beraten. Um den akademischen Grad zu erreichen, ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium nötig. Auch Berufserfahrung ist meist Voraussetzung.

Können Fachkräfte Managementerfahrung vorweisen, ist nicht immer ein abgeschlossenes Studium nötig. An einigen Hochschulen reicht auch Erfahrung als Zulassung. Die Auswahl der Hochschule sollte sorgfältig erfolgen. Nicht alle Angebote entsprechen dem, was der individuelle Bedarf erfordert. In vielen Fällen lohnt es sich ausländische Hochschulen wie das Institute of Business Zurich aufzusuchen, weil dort der Global Executive MBA und andere spezifische Studiengänge zur Ausbildung von Führungskräften angeboten werden.

Im genannten Beispiel des Executive MBA handelt es sich um ein Teilzeit-Programm über 20 Monate. An den Standorten Zürich und Shanghai werden alle relevanten Module abgeschlossen und gezielt die Entwicklung der Führungskraftkompetenz angestrebt. Führungskräfte aus dem oberen sowie mittleren Managements erhalten bei diesen Studiengängen die nötige Anleitung, um ihre Fähigkeiten zu intensivieren und die internationale Reichweite auszubauen.

Wirtschaftsfachwirt: Zukunft gestalten 

Wirtschaftsfachwirte können ihr Fachwissen branchenübergreifend einsetzen. Diese enorme Flexibilität lässt Weiterbildungsmaßnamen zum Wirtschaftsfachwirt zu einem populären Karrierewerkzeug avancieren. Der Wirtschaftsfachwirt ist dafür bekannt sich sowohl im Bereich Organisation und Absatzwirtschaft als auch Marketing bestens auszukennen und diesbezüglich selbst maximalen Herausforderungen gewachsen zu sein.

Eine Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt ist bei Unternehmen gern gesehen und daher eine zukunftsorientierte Investition. Da eine Qualifizierung auch in virtuellen Akademien möglich ist, damit berufstätige Fachkräfte mit Familie Weiterbildungsmaßnahmen in ihren Alltag integrieren können, lässt sich diese ortsungebunden realisieren. Weitere Informationen zum Wirtschaftsfachwirt finden Interessenten unter anderem in der Pressemitteilung des Instituts für Berufliche Bildung AG.

Wie lässt sich Erwachsenenbildung finanzieren? 

Bildungsmaßnahmen erhalten Erwachsene bei diversen Anbietern und Institutionen. Während wissenschaftliche Maßnahmen beispielswiese an Hochschulen zur Verfügung stehen, können Erwachsene sich an Industrie- und Handelskammern, private Einrichtungen, gewerkschaftliche Bildungsträger, Volkshochschulen oder Bildungswerke wenden.

Viele Arbeitgeber sind bereit in die Bildung ihrer Fach- und Führungskräfte zu investieren. Schließlich profitieren sie selbst von dem erlangten Wissen und der Erfahrung ihrer Belegschaft. Daher sollten lernwillige Arbeitnehmer zunächst den Arbeitgeber mit der Finanzierung der Bildungsmaßnahmen konfrontieren. Mit Verhandlungsgeschick und dem Darlegen der Vorteile für den Betrieb lässt sich womöglich eine Voll- oder zumindest eine Teilfinanzierung vereinbaren. Unter den Weiterbildungsmaßnahmen sind zudem einige Lösungen vertreten, die von der Agentur für Arbeit finanziell gefördert werden. Neben dem Bildungsgutschein sind

Bildungsprämien, Stipendien und BAföG mögliche Finanzierungsansätze. Ältere Arbeitnehmer oder Personen mit bislang geringerem Einkommen sollten sich über länderspezifische Förderprogramme informieren, da diese Personengruppen oft gezielt finanzielle Hilfe für Weiterbildung in Anspruch nehmen können

Sollte keinerlei Förderung möglich sein, kann sich die Eigenfinanzierung dennoch lohnen. Bessere Jobchancen, mehr Gehalt und Verantwortung sind Gründe genug, um in die persönliche Bildung zu investieren. Hinzu kommt, dass sich eine hochwertige Erwachsenenbildung positiv auf die Arbeitnehmerattraktivität auswirkt. Je besser die Bildung, desto interessanter ist eine Fachkraft für potenzielle Arbeitgeber.

Noch mehr Gründe für eine Weiterbildung und ergänzende Vorteile haben wir in diesem Beitrag thematisiert.

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