Entscheidungen im Unternehmen bringen notwendige Veränderungen

"Der Mensch ist ein Gewohnheitstier!" sagt der Volksmund, und hat damit vollkommen Recht. Wir sollten uns ab und an deutlicher vor Augen führen, dass wir viel lieber in einer für uns sicheren, komfortablen Zone verweilen, statt diese des Öfteren zu verlassen. Warum notwendige, unternehmerische Entscheidungen unverzüglich gefällt werden sollten, um Veränderungen zu erzielen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Leidensdruck vermeiden

Nicht zu entscheiden ist ein Verhalten, das schnell dazu führen kann, dass wir erst unter einem gewissen Leidensdruck oder bei einem besonderen, persönlichen Motivationsschub entscheiden, was längst überfällig war.

Komfortzone verlassen

Die Sicherheit unserer Komfortzone ist gut, darf aber nicht zur Lethargie und damit zu unnötigen Entscheidungsverzögerungen führen. Die Tatsache, dass wir unsere Komfortzone ungerne verlassen, sollten wir uns immer mal wieder bewusst machen! Sie beinhaltet schließlich, dass wir grundsätzlich nicht entscheidungs- und damit veränderungsmotiviert sind. Vor allem dann nicht, wenn es "läuft".

Veränderungen nur durch Entscheidungen

Dabei kann sich nur etwas verändern, wenn entschieden wird! Entscheidungen sind Grundlage und Voraussetzung eines jeden Veränderungsprozesses. In der Praxis werden Entscheidungen allzu häufig verdrängt, geschoben, aktiv nicht gefällt. Der Veränderungsprozess wird dann unterbrochen, aufgehalten oder er findet gar nicht erst statt.

Entscheiden bedeutet unternehmen

Die unternehmerische Aufgabe allerdings besteht zu einem wesentlichen Teil daraus, gezielt Veränderungsprozesse durch entsprechende Entscheidungen einzuleiten und damit Veränderungen und Verbesserungen in Richtung unserer Ziele zu realisieren. Stillstand ist Rückschritt, und Rückschritt kann sich auf Dauer keiner leisten!

Ausreichend Informationen sammeln und entscheiden

Wenn auf Basis der Auseinandersetzung mit einem Sachverhalt, einem Vorgang oder geschäftlichen Prozess die notwendigen, besser gesagt wesentlichen Informationen vorhanden sind, kann immer auch entschieden werden. Mitarbeiter beklagen ein schwaches Entscheidungsverhalten häufig bis hin zum völligen Unverständnis für die Nichtentscheidungsfähigkeit oder -willigkeit ihrer Vorgesetzten.

In der Tat ist eine Entscheidung mehr als eine zu wenig der bessere Weg! Deshalb ist eine Entscheidung immer einer Nichtentscheidung vorzuziehen. Schließlich unternimmt der Unternehmer etwas, durch eine Nichtentscheidung unterlässt er! 

Manchmal sind Entscheidungskorrekturen unumgänglich

Im schlechtesten Fall einer nicht erfolgreichen Entscheidung können wir schließlich immer noch Entscheidungskorrekturen vornehmen oder die Entscheidung zurücknehmen, sollte sie sich als falsch erwiesen haben. Entscheidungskompetenz und die Tatsache, sie nach der Erkenntnis auch umzusetzen, geht also direkt einher mit Bereitschaft zu Veränderungen.

Fazit:

  1. Grundsätzlich verharren wir lieber in der für uns sicheren Komfortzone als zu entscheiden, gerade jetzt etwas zu verändern!
  2. Je besser es uns geht, je eindeutiger ist verständlicherweise dieser Zusammenhang!
  3. Etwas zu unternehmen, hat zum großen Teil mit Entscheidungen in Richtung gezielter, verändernder Entwicklung zu tun!
  4. Die Aufgabe des Unternehmers ist es, das Unternehmen und die Menschen, die es beschäftigt, durch Entscheidungen gezielt auf die Zukunft vorzubereiten.
  5. Entscheidungskompetenz besteht neben der Fähigkeit zu analysieren und Erkenntnisse daraus zu ziehen vor allem daraus, danach auch tatsächlich die Umsetzung zu entscheiden.

Freundliche Grüße aus Krefeld und viel Erfolg bei der Umsetzung wünscht Ihnen

Theo van der Burgt