Employer Branding: Fachkräftemangel vermeiden

Vielerorts macht sich der leer gefegte Arbeitsmarkt bereits wirtschaftlich bemerkbar! In manchen Branchen können im Einzelfall aufgrund des Fachkräftemangels sogar keine zusätzlichen Aufträge mehr angenommen werden, was entsprechende, finanzielle Ausfälle nach sich zieht. Was Sie dazu wissen sollten und wie Sie dem Abwandern von Leistungsträgern entgegenwirken können, beschreibt dieser Artikel.

Fachkräftemangel: Nahezu alle Unternehmen betroffen

Nicht, dass sich der Fachkräftemangel auf einzelne Unternehmen, bestimmte Größenordnungen oder Regionen eingrenzen ließe. Er ist auch nicht das Los des Unternehmens, dessen Firmensitz abseits attraktiver Ballungsgebiete liegt. Darüber hinaus sind weder die möglicherweise sehr einseitig ausgerichtete Leistungspalette noch spezielle Anforderungsprofile seitens der Kunden verantwortlich für das Abwandern von Fachkräften. Es ist auch keine Frage der Unternehmensgröße: Alle Unternehmen sind gleichermaßen betroffen, wann, ist lediglich eine Frage der Zeit!

Demografischer Wandel angekommen

Gute, leistungsstarke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in erster Linie zu halten und darüber hinaus qualifizierte Neue zu gewinnen, hat sich mittlerweile zur echten, unternehmerischen Herausforderung entwickelt. Der demografische Wandel zeigt mittlerweile eindrucksvoll seine durchschlagende Wirkung auf den Arbeitsmarkt.

Employer Branding: Längst keine Modeerscheinung mehr!

Als Arbeitgeber eine kompetente Marke darzustellen, das genau ist Wesen und Inhalt des Employer Branding. Der Begriff des “Employer Branding“ steht heutzutage als Synonym für die aus Sicht eines Mitarbeiters relevante Arbeitgeberattraktivität im Ganzen. Er kennzeichnet ein modifiziertes und neues Verständnis rund um die Führungskultur in Unternehmen.

Führungsinhalte werden zum Wettbewerbsfaktor

Die Inhalte, die zu einer wettbewerbsführenden Arbeitgeberattraktivität führen, sind zweifelsohne eine besondere Herausforderung für die unternehmerische Personalentwicklungsarbeit eines jeden Unternehmens. Führungsinhalte werden damit zum Hauptwettbewerbsfaktor.

Nicht Kunden, plötzlich stehen Mitarbeiter im Fokus des Wettbewerbs

Es sind längst nicht mehr alleine die Kunden, um die der Wettbewerb buhlt! Ihre besten Mitarbeiter werden ziemlich sicher bereits umworben, davon sollten Sie realistischer Weise ausgehen! Das betrifft Ihre hochkarätigen Fachkräfte, High Potentials und Nachwuchsführungskräfte. Andere Marktbegleiter haben bereits festgestellt, dass der Fachkräftemangel auch vor deren Haustür nicht “Halt“ macht!

Nicht Abwarten, Handeln ist das Gebot der Stunde!

Das bedeutet auch, dass langjährige, treue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich – gewollt oder nicht – regelmäßig mit Abwanderungsangeboten konfrontiert sehen. Im Einzelfall kommen sie nicht herum, sich damit zu beschäftigen, was der Wettbewerb als Arbeitgeber ihnen zu bieten hat.

Abwarten ist hier wahrlich keine Option, was bedeutet, dass Sie Ihrerseits jetzt die Initiative ergreifen sollten! Aber keine Sorge: Sie werden damit keine “schlafenden Hunde“ bei Ihren Mitarbeitern wecken, denn das Thema ist ihnen bereits längst präsent!

Als Arbeitgeber den grundsätzlichen Erwartungen entsprechen

Mitarbeiter wollen in einem Unternehmen beschäftigt sein, das ihren Vorstellungen einer zeitgerechten, modernen Unternehmensführung entspricht.  

Das geht weit über das geschichtlich geprägte Image hinaus und ist eine Frage der aktuellen Aufstellung des Unternehmens in Richtung zu bearbeitender Markt- und Kundensegmente, gilt für die betrieblich-technische Grundausstattung und am Ende für jeden einzelnen Arbeitsplatz, insbesondere aber für die Führung des Unternehmens bzw. der Mitarbeiter. Gerade in diesem letzten Bereich werden die Ansprüche zunehmend höher!