Emotionen für einen Werbebrief: Eitelkeit

Warum machen Emotionen einen Werbebrief erfolgreich? Weil es die Gefühle sind, die uns berühren und letztendlich zum Kauf animieren. Es gibt verschiedene Emotionen, die sich für einen Werbebrief eignen. In diesem Tipp geht es um die Eitelkeit.

"Ihr Gesicht tragen Sie immer zur Schau" sagt Estée Lauder. Gut, es gibt vielleicht Menschen, die keinen Wert auf Ihr Äußeres liegen, aber den meisten ist das nicht egal. Der Großteil möchte sich und anderen gefallen.

Die Zielgruppe bestimmt Eitelkeit in Werbebriefen
In einem Werbebrief setzen Sie die Emotion Eitelkeit ein, wenn Sie Ihren Werbebrief an eine Zielgruppe schicken, die das eigene Erscheinungsbild verbessern möchten.

Das kann ein Werbebrief für ein Diätmittel sein, ein Werbebrief für kosmetische Produkte oder ein Werbebrief für einen Hometrainer. Gerade die Fitness- und Kosmetikbranche lebt von der Emotion Eitelkeit. Über den Werbebrief muss der Leser sein neues Erscheinungsbild quasi schon vor Augen haben, muss begeistert sein und es sich so sehr wünschen, dass der Werbebrief zum Kauf animiert.

Kosmetik und Fitness – das sind die klassischen Themen, bei denen ein Werbebrief über die Emotion Eitelkeit sich von selbst erklärt. Eitelkeit können Sie jedoch auch in anderen Bereichen für einen Werbebrief einsetzen. Allgemein gibt ein Werbebrief mit der Emotion Eitelkeit folgendes Versprechen: Kaufen Sie, und andere werden an Ihnen eine Veränderung feststellen.

Eitelkeit in einem Werbebrief, der Veränderung verspricht
Muss das jedoch eine äußerliche Veränderung sein? Was ist beispielsweise mit einem Sprachkurs, Literatur oder Gedächtnis-Trainings? Auch hier kann ein Werbebrief auf Eitelkeit abzielen.

Stellen Sie sich vor, Sie werden in Ihrem Bekanntenkreis immer ein bisschen belächelt, weil Sie überhaupt keine Ahnung von Geschichte haben. Als Schüler hat Sie das Fach einfach nicht interessiert, außerdem hatten Sie einen Lehrer, der den Stoff einfach schlecht vermitteln konnte. Später gab es anderes zu tun. Dennoch ärgert es Sie bis heute, weil Sie manchmal einfach nicht mitreden können. Sie würden auch gerne mal eben die Ehefrauen vom berüchtigten Henry aufzählen, am besten noch mit Todesursache…

Was wäre, wenn dann ein Werbebrief ins Haus flattern würde, ein Werbebrief, der Ihnen verspricht, dass Sie sich in nur 7 Minuten pro Monat nach und nach umfangreiche Geschichtskenntnisse aneignen können. Der Werbebrief beschreibt eine Situation, Sie im Kreis Ihrer Freunde, und Sie referieren über Henry den Achten. Interessiert? Geben Sie es zu, Sie möchten es zumindest genauer wissen und werden den Werbebrief durchlesen und das ist für einen Werbebrief schon die halbe Miete.

Zu der primären Emotion Eitelkeit in einem Werbebrief passen übrigens gut Zuversicht, Unsicherheit, Hoffnung und Anerkennung.