Jeder vierte Deutsche hat Einschlafprobleme oder Schlafstörungen. Wie Sie wissen, ist ein guter Schlaf notwendig, um den Körper vollständig zu regenerieren und unser Wohlbefinden zu erhalten.
Leider greifen viele Betroffene zu Schlaftabletten. Dabei können diese Art von Medikamenten starke Nebenwirkungen haben und sogar abhängig machen. Dabei ist es in den meisten Fällen gar nicht erforderlich, zu Schlaftabletten zu greifen!
Um Ihre Einschlafprobleme besser in den Griff zu bekommen, ist es manchmal ratsam, sich über die Ursachen im Klaren zu sein. Im Folgenden haben wir Ihnen mögliche Ursachen von Schlafstörungen zusammengestellt.
Hat Ihr Schlafzimmer Vorhänge?
Wenn Ihr Schlafzimmer keine Vorhänge oder Jalousien hat, so können zum Beispiel das Mondlicht, die Leuchtreklamen oder die Autoscheinwerfer störend wirken. Zum Schlafen muss es nämlich dunkel sein. Auch die Notbeleuchtung am Nachttisch oder vom Wecker kann eine Störung bedeuten. Licht und Lärm während der Nacht stören unseren Tag-Nacht-Rhythmus und verhindern das Schlafhormon Melatonin.
Haben Sie Ihr Fenster geöffnet?
Für die meisten Menschen ist es gesund, nachts das Fenster offen zu halten. Nur Pollenallergiker sollten es geschlossen halten. Auch wenn es draußen kalt ist, ist es nicht gesund, das Fenster offen zu halten.
Ist Ihr Schlafzimmer zu heiß?
Ebenso schlecht ist es, wenn Ihr Schlafzimmer zu warm ist. Dann schwitzt man unter der Decke. Die Gefahr, dass Mund und Nasenschleimhäute austrockenen, ist bei einem zu warmen Schlafzimmer groß. Es können sich daher leicht Viren und Bakterien vermehren.
Der Einfluss von Pflanzen und Blumen
Diese können im Schlafzimmer ein angenehmes Schlafklima oder auch ein weniger gutes Schlafklima hervorrufen. Vermeiden Sie deshalb stark riechende Blumen, sondern stellen eher Pflanzen mit großen fleischigen Blättern ins Schlafzimmer. Diese verbessern das Raumklima.
Fernseher, Computer oder Radiowecker?
Verbannen Sie den Fernseher und Ihren Computer aus Ihrem Schlafzimmer! Dieses Gerät hat elektromagnetische Strahlen und hat im Schlafzimmer nichts zu suchen. Ebenso verhält es sich mit dem Radiowecker. Ihr Radiowecker sollte daher nicht in Kopfnähe, sondern zwei bis drei Meter vom Bett entfernt stehen.
Ist Ihr Handy eingeschaltet?
Auch Ihr Handy kann Sie am Einschlafen oder am Durchschlafen behindern. Schalten Sie Ihr Handy daher in der Nacht aus. Wenn Sie es in Ihrem Schlafzimmer aufladen, so sollte Ihr Handy genauso wie Ihr Radiowecker mindestens zwei bis drei Meter von Ihrem Bett entfernt sein.
Achten Sie auf die richtige Matratze und das richtige Bettzeug!
Die Matratze darf weder durchhängen noch darf sie zu hart oder zu weich sein. Beim Kauf Ihrer Matratze und Ihres Bettzeuges lassen Sie sich von einem sachkundigen Berater helfen.
Streit oder Leidensdruck
Ihre Sorgen sollten Sie nicht mit ins Bett nehmen. Stress und Streit ist ein Feind jeden gesunden Schlafes. Wenn negative Worte gefallen sind, so sollten Sie es vor dem Zubettgehen ausräumen. Harmonie ist das Wichtigste für Ihren Schlaf. Wenn Sie ein Problem beschäftigt, so verschieben Sie es auf den nächsten Tag, wenn Sie es nicht vor dem Einschlafen lösen können.
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