Arbeit & Beruf Businesstipps

Eine Kündigung nicht als Ende, sondern als Beginn von etwas Neuem sehen – Tipps für das richtige Vorgehen nach dem Erhalt einer Kündigung

Die meisten Menschen sehen in einer möglichen Kündigung durch den Arbeitgeber lediglich das Ende des bisherigen Alltags und eine große Unsicherheit, die für einige Wochen oder gar Monate herrschen könnte. Doch genau hier liegt ein weit verbreiteter Irrglaube: Warum muss eine Kündigung denn immer schlecht sein? Kann dies nicht auch der Start in ein neues Kapitel in Ihrem Leben werden? Sollten Sie nicht versuchen, das beste daraus zu machen und sich beruflich vielleicht sogar vollkommen neu zu erfinden? Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie im Idealfall mit einer Kündigung umgehen und welche Schritte Sie einhalten sollten, um das beste für sich herauszuholen.

Eine Kündigung nicht als Ende, sondern als Beginn von etwas Neuem sehen - Tipps für das richtige Vorgehen nach dem Erhalt einer Kündigung

Eine Kündigung nicht als Ende, sondern als Beginn von etwas Neuem sehen – Tipps für das richtige Vorgehen nach dem Erhalt einer Kündigung

Was sind die Gründe für eine Kündigung?

Bei einer Kündigung handelt es sich um einen sehr individuellen Vorgang, daher kann man nicht pauschal sagen, warum ein Arbeitnehmer gekündigt wird. Jedoch kann man bei der Kündigung eines Arbeitsverhältnisses grundlegend nach zwei Arten unterscheiden: die verhaltensbedingte und die betriebsbedingte Kündigung. Wie die Namen schon ein wenig vorwegnehmen, handelt es sich bei einer verhaltensbedingten Kündigung um eine Kündigung, der ein mehrfaches Fehlverhalten oder ein schweres Vergehen vorweg gehen.

Bei einer betriebsbedingten Kündigung hingegen liegt seitens des Arbeitnehmers kein Verschulden vor. Vielmehr ist es in diesem Fall so, dass das Unternehmen in eine Schieflage geraten ist und nun drastisch Kosten einsparen muss, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.

Bei der betriebsbedingten Kündigung erfahren die Arbeitnehmer oftmals erst sehr kurzfristig von dem Verlust der Arbeitsstelle und dann ist guter Rat teuer.

Was sollte man nach dem Erhalt der Kündigung tun?

Das Wichtigste ist es, dass Sie ruhig bleiben und nicht vorschnell oder emotional reagieren und im Affekt die falschen Entscheidungen treffen. Bestätigen Sie dem Arbeitgeber kurz den Erhalt der Kündigung, aber lassen Sie sich nicht in auf ein Gespräch ein und unterschreiben Sie keine weiteren Dokumente wie einen Aufhebungsvertrag oder ähnliches. Sollten Sie einen solchen Vertrag vorgelegt bekommen, so nehmen Sie diesen kommentarlos an sich und verlassen dann am besten die Situation. Sobald Sie sich ein wenig gefangen haben, sollten Sie sich dann unbedingt professionelle Hilfe von einem Experten für Arbeitsrecht einholen. Mitunter ist eine Kündigung nicht rechtens, da gesetzlich geregelte Kriterien nicht eingehalten wurden, oder Sie haben einen Anspruch auf gewisse Leistungen wie zum Beispiel eine Abfindung. Vorschnelles Handeln kann in diesem Fall schnell unangenehme Folgen haben oder Sie bares Geld kosten.

Planen Sie den Übergang in die neue Stelle

Nach der Kündigung ist vor der Bewerbung und vor einem neuen Kapitel in Ihrem Arbeitsleben. Damit der Übergang problemlos läuft, sollten Sie bei einem Jobwechsel unbedingt einige Dinge beachten und sich mit der Entscheidung Zeit lassen.
Suchen Sie sich in Ruhe einen Arbeitgeber, der in Sachen Bezahlung, Atmosphäre und Benefits gut zu Ihnen passt. 

Mit der richtigen Beratung holen Sie mit Sicherheit das Maximum aus einer Kündigung heraus und sind am Ende im besten Fall finanziell sogar besser gestellt.
In Verbindung mit einer neuen und spannenden Stelle kann eine Kündigung am Ende sogar etwas Gutes haben. Lassen Sie sich in keinem Fall unterkriegen, sondern bleiben Sie immer positiv und motiviert! 

Bildnachweis: FM2 / stock.adobe.com

PS: Qualitätsmanagement ist uns wichtig!

Bitte teilen Sie uns mit, wie Ihnen unser Beitrag gefällt. Klicken Sie hierzu auf die unten abgebildeten Sternchen (5 Sternchen = sehr gut):

Bitte warten...

PPS: Ihnen hat der Beitrag besonders gut gefallen?

Unterstützen Sie unser Ratgeberportal: